Daran erkennst du, ob dein Obst essreif ist

Wir kennen es alle, man steht im Supermarkt und fragt sich, ob das Obst schon oder noch gut ist. So kannst du es ganz leicht überprüfen.

Hier erfährst du, wie du erkennen kannst, ob das Obst im Supermarkt schon essreif ist.
Quelle: IMAGO / Westend61

Du stehst im Supermarkt vor dem Obstregal und fragst dich, ob das Obst, das du in den Händen hältst, schon reif genug ist, um gegessen zu werden? Ist die Mango schon süß genug? Ist die Avocado perfekt cremig? Oder sollte die Banane noch etwas liegen bleiben? Die Unsicherheit beim Kauf von Obst kennen wir alle. Ab jetzt bist du aber vorbereitet, denn hier erfährst du, woran du bei bestimmten Früchten erkennen kannst, ob diese bereits essreif sind. 

Was heißt aber eigentlich „essreif“?

Die Zeitspanne zwischen essreif und überreif ist bei vielen Obstsorten nur sehr gering.
Quelle: IMAGO / Panthermedia, IMAGO / Panthermedia

Was bedeutet eigentlich essreif? 

Essreif bedeutet, dass eine Frucht genau den richtigen Reifegrad hat, um sie zu essen. Im essreifen Zustand schmeckt sie dann einfach am besten, ist schön saftig und hat die perfekte Konsistenz – nicht zu hart und nicht zu weich. Essreifes Obst ist deshalb am beliebtesten, da es bereits das volle Aroma entwickelt hat. Es ist also der ideale Zeitpunkt, um reinzubeißen und den vollen Geschmack zu genießen. Wie lange Obst essreif bleibt, bevor es überreif wird, hängt von der Sorte ab. Manche Früchte, wie Bananen oder Avocados, haben nur ein kurzes Zeitfenster, in dem sie perfekt sind. Danach werden sie schnell zu weich oder sogar matschig und schmecken oft zu süß. Andere Sorten, wie Äpfel oder Orangen, halten länger und bleiben eine Weile essreif, bevor sie überreif werden. 

Es gibt aber ein paar Tricks und Tipps, wie du herausfinden kannst, ob Obst essreif ist ...

Der Kauf von Avocados ist gar nicht so einfach, oft muss das Obst nachreifen oder ist bereits überreif.
Quelle: IMAGO / Westend61

#1 Avocado 

Du erkennst, dass eine Avocado essreif ist, indem du sie leicht in die Hand nimmst und sanft drückst. Eine reife Avocado gibt bei leichtem Druck nach, ohne dabei zu weich oder matschig zu sein. Ein weiterer Trick ist, den kleinen Stielansatz an der Spitze der Avocado zu entfernen. Ist das darunterliegende Fruchtfleisch grün, ist die Avocado reif. Wenn es braun ist, könnte die Frucht schon überreif sein. Achte auch auf die Farbe der Schale: Dunklere, fast schwarze Avocados sind oft reifer als grüne. Solltest du doch eine unreife Avocado gekauft haben kannst du folgendes probieren. 

So bekommst du eine Avocado in weniger als einer Stunde reif ...

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#2 Avocado im Backofen nachreifen lassen 

Um eine Avocado schnell nachreifen zu lassen, kannst du sie einfach mal in Alufolie wickeln und im Backofen bei etwa 95 Grad für 10 bis 60 Minuten erhitzen, je nach Härtegrad. Überprüfe dabei regelmäßig, ob sie weich genug ist. Danach einfach im Kühlschrank kurz abkühlen lassen. Wenn du mehr Zeit hast, kannst du die Avocado auch in eine Papiertüte zusammen mit einer Banane oder einem Apfel legen. Die beiden Früchte geben Ethen ab, das ist ein Gas, das den Reifeprozess beschleunigt. Nach ein bis zwei Tagen sollte die Avocado dann aber weich genug sein. 

Welche Melone soll ich am besten kaufen?

So erkennst du, ob die Melonen im Supermarkt bereits essreif sind.
Quelle: IMAGO / Russian Look

#3 Melone 

Du stehst vor dem Melonenstapel und hast keine Ahnung, welche du nehmen sollst? Keine Sorge, mit ein paar einfachen Tricks erkennst du sofort, welche Melone richtig schön reif ist – denn was gibt es Schlimmeres als am See eine mehlige Melone zu haben? Klopf einfach mal mit den Fingern auf die Melone – wenn sie einen hohlen, tiefen Klang von sich gibt, dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass sie reif und saftig ist. Aber das ist noch nicht alles: Reife Melonen sind auch schwerer als unreife. Also, wenn du zwei Melonen in der gleichen Größe vor dir hast, greif zur schwereren – die hat dann mehr Saft und Geschmack! 

Kommen wir zu einer exotischen Frucht ...

Eine reife Mango erkennst du vor allem an dem süßen Duft. Und so schneidest du sie am besten ...
Quelle: IMAGO / Zoonar

#4 Mango 

Ob eine Mango reif ist, lässt sich ganz einfach herausfinden: Achte auf ihren Duft und ihre Konsistenz. Im Supermarkt ist das zwar nicht immer einfach, aber mit ein bisschen Konzentration kannst du den frischen Mango-Geruch wahrnehmen. Drückst du dann leicht auf die Frucht und sie gibt sanft nach, hast du die perfekte Mango erwischt. Jetzt musst du sie nur noch aufschneiden und auch hier gibt es ein paar Tricks –  Halte die Mango dabei aufrecht und führe das Messer parallel zum Kern durch die Frucht. Danach kannst du das Fruchtfleisch in einem Kreuzmuster einschneiden, ohne die Schale zu durchtrennen. Drücke dann die Schale nach außen, sodass die Fruchtstücke leicht abgetrennt werden können. So hast du kleine Stücke, die sofort gegessen werden können. 

Die Frucht ist für viele eher unscheinbar, wird aber oft unterschätzt ...

Reife Feigen erkennst du, ähnlich wie Mangos, an dem süßen Duft, den sie versprühen.
Quelle: IMAGO / Design Pics

#5 Feige 

Auch bei Feigen ist der süße, intensive Duft ein klares Zeichen dafür, dass sie reif und bereit zum Verzehr sind. Ähnlich wie bei Mangos solltest du leicht auf die Feige drücken – wenn sie sanft nachgibt, ohne dabei zu weich zu werden, hast du eine reife Frucht in der Hand. Ein weiterer Vorteil: Feigen kannst du problemlos mit Schale essen. Für viele ist das etwas ungewöhnlich, aber die Schale ist sehr weich und hat keinerlei kleine Haare an der Oberfläche. Besonders lecker sind sie übrigens in Kombination mit Ziegenkäse und Honig. 

Wir bleiben bei kleinen Früchten ...

Bei der Kiwi kannst du leider nicht sofort anhand der Schale erkennen, ob die Frucht bereits essreif ist. Es gibt aber andere Tricks ...
Quelle: IMAGO / Russian Look

#6 Kiwi 

Bei Kiwis ist die Schale ein echtes Geheimnis – sie verrät dir kaum, ob die Frucht reif ist oder nicht. Aber hier kommt der Trick: Drück einfach leicht auf die Kiwi. Wenn sie sanft nachgibt, ohne zu matschig zu sein, ist sie genau richtig. Dann kannst du ohne Bedenken zugreifen. Solltest du die Kiwi jedoch nicht sofort essen wollen, lohnt es sich, eine härtere zu nehmen, die du dann im Kühlschrank ganz einfach nachreifen lassen kannst.

Die nächste Frucht ist ein echtes Herbst-Muss ...

Ob Äpfel essreif sind, erkennst du vor allem an der Farbe. Sie sind das perfekte Herbstobst und vielseitig einzusetzen.
Quelle: IMAGO / ITAR-TASS

#7 Äpfel 

Äpfel sind das Herbstobst schlechthin – jetzt, wo die Erntezeit in vollem Gange ist, gibt es kaum etwas Besseres als in einen knackigen, frischen Apfel zu beißen, oder? Ob als Snack für zwischendurch oder in einem warmen Apfelkuchen oder als Beilage in herzhaften Gerichten – Äpfel sind aus der Herbstküche nicht wegzudenken. Aber woran erkenne ich, dass Äpfel schon essreif sind? Essreife Äpfel erkennst du an mehreren Merkmalen. Zunächst sollte die Schale eine gleichmäßige Farbe haben, je nach Sorte entweder leuchtend rot, gelb oder grün. Wenn der Apfel noch grünliche Stellen hat, könnte er noch nicht vollständig reif sein. Zudem sollte der Apfel fest, aber nicht steinhart sein – drück leicht mit dem Finger darauf, gibt er leicht nach, ist er in der Regel reif. 

Auch die Obstsorte gibt es vor allem im Herbst regional ...

Trauben sind dann essreif, wenn ihre Schale einen satten Farbton hat. Dieser variiert je nach Sorte.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#8 Trauben 

Sind die Trauben jetzt gut oder nicht ? Schau dir zuerst die Farbe an: Je nach Sorte sollten die Trauben schön kräftig gefärbt sein – rote oder schwarze Trauben leuchten in einem tiefen Rot oder Violett, grüne Trauben haben ein frisches, helles Grün oder Gelb. Die Schale sollte dabei leicht glänzen, manchmal sind sie etwas weißlich – dann lieber nicht zugreifen. Wenn es geht, nimm die Trauben in die Hand – fühlen sie sich prall und fest an? Dann sind sie wahrscheinlich reif. Wenn sie sich leicht vom Stiel lösen lassen, ohne matschig zu sein, sind sie perfekt. 
 

Das darf im Herbst in der Küche auch auf gar keinen Fall fehlen ...
 

Ähnlich wie bei Melonen, ist auch bei Kürbissen der Klang und die Schale entscheidend, um herauszufinden, ob der Kürbis bereits essreif ist.
Quelle: IMAGO / snowfieldphotography

#9 Kürbis 

Die Kürbissaison steht vor der Tür – juhu und was gibt es da Besseres, als einen perfekt reifen Kürbis zu erwischen. Aber das ist gar nicht immer so leicht. Wir haben aber ein paar Tricks: Essreife Kürbisse erkennst du daran, dass ihre Schale hart und unbeschädigt ist – sie sollte sich nicht leicht eindrücken lassen. Aber auch  der Klang verrät dir viel über den Reifezustand: Klopfe auf den Kürbis, und wenn er hohl klingt, ist er reif und bereit für den Kochtopf. Achte auch darauf, dass der Stiel trocken und fest ist; ein grüner, weicher Stiel deutet darauf hin, dass der Kürbis noch nicht ganz ausgereift ist. 

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