4-Jährige hat eine seltene Krankheit, doch dann wird sie überrascht

Seltene Krankheiten können einen ziemlich entmutigen, vor allem, wenn man noch klein ist. So geht es der 4-jährigen Zion Hicks, bis sie überrascht wird.

Das Mädchen hat eine seltene Krankheit.
Quelle: imago images / Camera 4/ Symbolbild

Seltene Krankheiten und schlimme Diagnosen vermiesen vielen Menschen tagtäglich ihre Laune. Oft fragen wir uns, warum es immer die lieben Menschen unter uns trifft. Aber darauf erhalten wir einfach keine Antwort. Das Leben ist nun mal nicht immer fair zu uns, auch wenn wir uns das wünschen würden. Die Geschichte der 4-jährigen Zion ist allerdings besonders rührend, denn sie wird überrascht mit einer Aktion, die unser Herz höherschlagen lässt. 

Auf den nächsten Seiten erfährst du mehr zu der Überraschung, die der kleinen Zion Hicks passiert ist: 

Die 4-jährige hatte die Krankheit bereits als Baby.
Quelle: Unsplash / Symbolbild

Die Diagnose der seltenen Krankheit

Wie schrecklich muss es sein, eine seltene Krankheit diagnostiziert zu bekommen, von der du weder eine Ahnung hast, was das genau ist, noch was du dagegen tun kannst? Und wie viel schlimmer fühlt sich dann auch noch ein kleines Kind mit der Diagnose? So oder so ähnlich stellen wir uns die Geschichte von der kleinen Zion vor, die eine seltene chronische Blutkrankheit hat und deren Knochenmarktransplantation sehr problematisch ist. Sie wurde übrigens bereits mit einer Sichelzellenanämie (eine chronische Erbkrankheit der roten Blutkörperchen) auf die Welt gebracht.

Aber was bedeutet die Diagnose eigentlich? Und wie geht es der Mutter damit?

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Die kleine Zion gibt trotz allem nicht auf 

Natürlich hat eine 4-Jährige noch keinen eigenen Facebook-Account, auf dem sie Bilder von sich hochlädt. Bilder von der kleinen Patientin haben wir aber trotzdem gefunden und die Kleine sieht gar nicht mal so unglücklich aus, wie man sich ein Mädchen in dem Alter mit einer solchen Krankheit vielleicht vorstellt.

Aber was bedeutet die Diagnose eigentlich? Was für eine Auswirkung hat die Sichelzellenanämie eigentlich für die kleine Zion?

Abgesehen davon, dass die Krankheit Schmerzen mit sich bringt, heißt es in Zions Fall ein vergrößertes Herz zu haben. Wer jetzt glaubt, das kleine Mädchen würde sich unter der Bettdecke vergraben und Trübsal blasen, hat sich geirrt. Denn ihre Mutter beschreibt Zion als "ein wirklich sehr, sehr glückliches Kind", welches jederzeit zu Jux und Tollerei aufgelegt ist. 

Und es gibt positive Nachrichten: Laut CDC (Centers for Disease Control and Prevention, zu deutsch: Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention) ist die Krankheit mit einer Knochenmarktransplantation heilbar. 

Aber wie sieht das mit den Spendern aus und was ist eigentlich die Überraschung, mit der die kleine Zion nicht gerechnet hat?

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Die Überraschung

Eine Freundin von Zions Mutter, die selbst drei Kinder hat, kam schließlich auf eine glorreiche Idee. Doch mit der Auswirkung hätte Theresa Chapple wohl niemals gerechnet.

Theresa ist selbst Epidemiologin (beschäftigt sich also mit der Verbreitung und dem Verlauf von Krankheiten in Bevölkerungsgruppen). Sie engagiert sich für Kinder und ihre Eltern, wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Aus eigener Erfahrung weiß die Mutter nämlich bereits, wie sich Krankenhausaufenthalte durch die Corona-Pandemie auch für Familien verändert haben. Gerade weil viele Patienten und Patientinnen dann auf sich allein gestellt sind, bzw. die Familienangehörigen nicht bei ihnen sein können, ist Theresa dann die Idee mit dem Twitter-Aufruf gekommen.

Die junge Mutter postete einen süßen Aufruf, der vermutlich nicht nur ihren 10.000 Followern unter die Haut geht: 

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Der Aufruf von Theresa berührt 

Durch den liebevollen Post mit den Worten: "Liebe Eltern von kleinen Kindern, ich habe eine vierjährige Freundin, die gerade einen schweren Kampf im Kinderkrankenhaus von Philadelphia zu bestehen hat. Ich möchte euch bitten zu helfen, um sie zum Lächeln zu bringen. Könnt ihr eure Kinder bitten, Zion eine Gute-Besserungs-Karte zu basteln und zu schicken?", erhält Theresa schließlich mehr als 900 Reaktionen.

Wie süß, so wissen Zions Mutter und sie selbst, dass sie nicht alleine sind in dieser schwierigen Zeit! Und nicht nur das, einige Twitter-NutzerInnen "wollten wissen, ob es auch andere Dinge gibt, die sie senden können, falls Sara während ihres Krankenhausaufenthaltes noch etwas braucht." 

Und die Aktion von Theresa hat Sarah, Zions Mutter, vermutlich auch neue Hoffnung schöpfen lassen. Und das ist es, worauf es ankommt! Essensgutscheine und Spielzeug geschickt zu bekommen, ist zwar ein guter Anfang. Aber noch viel wichtiger ist Folgendes: Für Zions Knochenmarktransplantation sind fünf potenzielle SpenderInnen gefunden worden. Dann heißt es für uns nur noch eins: Wir drücken der kleinen, tapferen Zion die Daumen für die Transplantation und wünschen ihr alles Gute! 

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