Dein Geburtsmonat soll einiges über deine Gesundheit verraten

Der Monat, in dem du auf die Welt kamst, verrät einiges über dich! Das sollen die Zusammenhänge zwischen deinem Geburtsmonat und deiner Gesundheit sein:

Eltern und Kinder sollten wissen, welche Krankheiten bei ihnen besonders häufig vorkommen, ihr Geburtsmonat verrät es.
Quelle: IMAGO / Westend61

Unser Geburtsmonat beeinflusst mehr als du dachtest ... Denn der Monat, in dem wir geboren wurden, beeinflusst nicht nur das Sternzeichen und entscheidet darüber, ob unsere Geburtstagsparty drinnen oder draußen stattfindet – zusätzlich sollen einige Zusammenhänge zwischen deinem Geburtsmonat und deiner Gesundheit bestehen!

Wissenschaftler der Universität Alicante fanden heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten chronischen Erkrankung zu erkranken, viel mit unserem Geburtsmonat zutun hat. Hierfür stellten die Wissenschaftler eine Studie auf, in denen knapp 30.000 Menschen auf bestimmte Erkrankungen untersucht wurden – und die Ergebnisse sind äußerst interessant. 

Mütter sollten sich für ihr Neugeborenes informieren, an welchen Krankheiten sie erkranken könnten.
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Wieso beeinflusst der Geburtsmonat chronische Krankheiten? 

Professor Jose Antonio Quesada zeigt durch seine Studie, dass Umwelteinflüsse auf Kinder bereits vor der Geburt einwirken und damit auf die kindliche Entwicklung. Dazu gehören die Einflüsse wie Temperaturen, saisonale Einflüsse, Vitamin D, Viren, ultraviolettes Licht, Allergene etc. 

Am glücklichsten können sich Babys schätzen, die im September geboren sind. Im September Geborene gelten als die gesündesten Babys und sind am wenigsten anfällig für chronische Krankheiten. Die Studie hat ebenfalls herausgefunden, dass September-Babys im Durchschnitt auch schlauer sein sollen.

Welche Prognosen gibt es für Babys, die in den anderen Monaten geboren wurden? 

Kinder sollte man auf bestimmte Krankheiten untersuchen lassen, je nach Geburtsmonat.
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Für welche chronischen Krankheiten sind Menschen also laut ihres jeweiligen Geburtsmonats anfällig? 

Die Studie unterscheidet zwischen männlichen und weiblichen Probanden, denn je nach biologischem Geschlecht ergaben sich unterschiedliche Ergebnisse.

Frauen, die im Januar geboren sind, haben häufiger mit Migräne, Wechseljahrsbeschwerden und Herzinfarkten zu rechnen. Männer hingegen leiden vermehrt unter Verstopfung, Magengeschwüren und Schmerzen im unteren Rücken.

Frauen, die im Februar auf die Welt gekommen sind, haben ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenprobleme, Arthritis und Blutgerinnsel. Bei Männern ist es statt dem erhöhten Risiko für Blutgerinsel ein größeres Risiko für Herzerkrankungen.

Im März geborene Männer leiden öfters an Asthma, Herzproblemen und später einer Trübung der Augenlinse. Bei den Frauen steigt das Risiko für Rheuma, Verstopfung und Arthritis.

Weibliche Aprilkinder sollen anfälliger für Tumore, Osteoporose und Bronchitis sein, männliche haben es häufiger mit Schilddrüsenerkrankungen, Asthma und auch Osteoporose zu tun.

Wie sieht es mit den anderen Monaten aus?

Für Eltern ist es wichtig, die Krankheiten ihrer Kinder frühzeitig zu erkennen.
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Welche Gesundheitsrisikos haben Menschen, die im Mai, Juni, Juli oder August geboren sind?

Männer, die im Mai das Licht der Welt erblickten, leiden laut Studie häufiger an Depressionen, Diabetes und an Asthma. Bei Frauen kommt es öfter zu Osteoporose, Verstopfungen und chronischen Allergien.

Juni-Männer müssen mit einer chronischen Bronchitis, Katarakte und Herzleiden rechnen, dagegen haben Juni-Frauen vermehrt Rheuma, Arthritis und Probleme mit Inkontinenz.

Wusstest du schon, was Menschen, die selten Erkältungen haben, anders machen?


Juli-Frauen leiden oft an starken, bleibenden Nackenschmerzen, bei ihnen bilden sich häufiger Tumore und sie leiden oft an Asthma. Juli-Männer haben es auch öfter mit Asthma und Tumoren zu tun, dazu steigt bei ihnen das Risiko an Arthritis zu erkranken.


Männer, die im August geboren sind, kämpfen vermehrt mit Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen und Asthma, während Frauen häufiger an Rheuma, Blutgerinsel, Arthritis erkranken.

Auf der nächsten Seite geht es weiter mit den restlichen Monaten:

Fürsorgliche Eltern informieren sich darüber, für welche Krankheiten ihr Kind besonders anfällig ist.
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Die Krankheiten kommen häufiger bei Menschen vor, die im September, Oktober, November oder Dezember geboren sind

September-Frauen treffen häufiger Schilddrüsenerkrankungen, sie leiden öfter an Osteoporose und an bösartigen Tumoren. Auch September-Männer müssen mit diesen Krankheiten rechnen, jedoch ist ihr Risiko höher an Asthma zu erkranken, als bösartige Tumore zu bilden.

Bei Oktober-Männer treten häufiger Migräne, Schilddrüsenerkrankungen und Osteoporose auf, bei Frauen werden dagegen häufiger hohe Cholesterinwerte festgestellt sowie Osteoporose und Blutarmut. 

November-Männer weisen vermehrt chronische Hautkrankheiten auf, dazu können Schilddrüsenprobleme und Herzleiden kommen. Frauen sollten besonders auf ihr Herz Acht geben: sie haben häufiger Herzinfarkte, aber auch Verdauungsprobleme und Krampfadern.

Frauen, die im Dezember zur Welt kamen, leiden gehäuft an Asthma, Blutgerinseln und einer chronischen Bronchitis. Dezember-Männer hingegen müssen öfter lernen, mit Depressionen zurecht zu kommen, sie haben vermehrt Herzprobleme und Katarakte.

Dazu muss gesagt werden, dass es keinesfalls zu einer dieser Krankheit kommen muss, weil man in einem bestimmtem Monat auf die Welt gekommen ist. Die Studie stellt lediglich eine erhöhte Korrelation zwischen Monat und Krankheit fest. Allgemein ist es natürlich ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten und nicht zu viel Stress zu haben. Eine andere Studie hat herausgefunden, welche Jobs am meisten Stress verursachen – auch spannend!

Zuletzt bleibt noch die Frage: soll es ein Sommer- oder Winterbaby werden?

Winterbabys sind später oft nicht so kälteempfindlich.
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So ticken Winterbabys häufig

Abgesehen davon, dass Hochsommer für die letzten Monaten der Schwangerschaft anstrengend ist und der Herbst für Hochschwangere angenehmer ist, bringt ein Winterbaby auch noch einige besondere Eigenschaften mit sich. Zum einen sollen sie dadurch, dass sie kalte Temperaturen vom ersten Moment an kennen, weniger anfällig dafür zu sein, im Erwachsenenalter zu frösteln. Auch ihr Temperatur soll von den niedrigen Temperaturen beeinflusst werden – so soll es ihnen leichter fallen, einen „kühlen Kopf“ zu bewahren. Man sagt ihnen nach, dass sie mit beiden Beinen im Leben stehen und nicht von einer Entscheidung zur nächsten springen.

Es gibt noch weitere Vorteile:

Kindergeburtstage in der Winterzeit haben ihren eigenen Charme.
Quelle: IMAGO / Cavan Images

Die Stillzeit im Winter

Solltest du dich dafür entscheiden, dein Baby zu stillen, so kann auch das in der Winterzeit Vorteile haben. Wenn du das nämlich in den ersten 6 Monaten nach der Geburt deines Babys machst, soll es die Erkältungszeit gesund überstehen.

Außerdem: Kindergeburtstage rund um Weihnachten sind durch Lebkuchenhaus bauen, Plätzchen backen und Co. unschlagbar!

Doch was macht ein Sommerbaby aus?

Sommerbabys sollen in der Regeln gesünder sein.
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

Die Gesundheit von Sommerbabys

Wenn es dir so vorkommt, als ob im Sommer besonders viele Babys zur Welt kommen, dann liegst du damit richtig! In den Monaten Juli, August und September werden in Deutschland die meisten Babys geboren. Woran das liegt? Vielleicht daran, dass man in der Winterzeit besonders viel Zeit zuhause, in vertrauter Zweisamkeit verbringt … Allerdings könnte es auch daran liegen, dass Sommerbabys in der Regel gesünder sind.

Eine Studie der renommierten britischen Cambridge University hat einen möglichen Zusammenhang zwischen einer Geburt im Sommer und einer besseren Gesundheit im späteren Erwachsenenalter gefunden. Zum einen haben Sommerbabys ein höheres Geburtsgewicht und werden häufiger größer als Winterbabys. Bei Mädchen soll außerdem die Pubertät später einsetzen. Woran das liegt, ist bis jetzt noch nicht klar. Die Studienautoren vermuten jedoch, dass ein Zusammenhang mit der Vitamin D-Aufnahme während der Schwangerschaft und nach der Geburt besteht.

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