7 ekelhafte Dinge, die auf dem Weg zur Toilette passiert sind
Ekelhaft, aber es kommt vor: Wir müssen ganz dringend auf die Toilette und dann passiert etwas, was uns davon abhält. So wie diesen Menschen:
Nicht immer passieren uns Dinge, die wir schön finden oder die uns erfreuen. Gerade weil Menschen total unterschiedlich sind und verschiedene Meinungen, gerade in Bezug auf das Thema Hygiene haben, passieren uns Dinge, zum Beispiel in der Ubahn, die uns erschrecken. Dinge, die einfach eklig sind. Zu wissen, wie man Desinfektionsmittel selbst macht, ist an dieser Stelle vielleicht gar nicht so verkehrt. Aber nicht nur in der U-Bahn können uns ekelhafte Dinge passieren, denn wem ist es nicht schon einmal so ergangen: Man muss dringend auf die Toilette, aber man findet entweder keine oder es halten einen andere Dinge davon ab und dann passiert es...
Die ekligsten Geschichten, die sich auf dem Weg zur Toilette ereignet haben:
#1 Der Weg ist nicht das Ziel!
"Zeit für meine Beichte und Anklage. Bei einem meiner vielen Nachtzug-Pilgerreisen in meine alte Heimatstadt Wien begab ich mich in ein Pub in der Innenstadt. Ich traf alte Freunde aus meiner Klasse... Nichtsahnend aß ich eine Kleinigkeit und trank das erste Glas Bier, es war ein gemütlich-genüssliches Wiedersehen.
Alsbald, das zweite Bier halb getrunken, meldete sich mein Rektum anfangs höflich, ich möge mich auf den Weg zum Porzellan machen. Von da an ging es sehr schnell, und bis heute verfluche ich dieses Establishment für ihren Mist! Getrieben vom alarmierend steigenden Dehnungsstress stehe ich alsbald vor der Tür, hinter welcher der erlösende Druckausgleich stattfinden sollte, erkennend, dass ich keinen Moment zu früh bin - meine Rosettenmuskeln beginnen nachzugeben. Die Tür ist verschlossen. "Warum geht sie nicht auf?," fragen der Anus die Hand-Augen-Koordination! Das Adrenalin verhilft zur schnellen Erkenntnis: Ein Kellner muss vorher einen Token aushändigen, welcher die Tür öffnet.
Ich stürze um die Ecke, greife auf Zehenspitzen tapsend im Ausdruck höchster Eile den nächsten Kellner. Die Scheißmünze gerade so in der Hand und inmitten der versammelten Pubgemeinschaft verlieren meine Schließmuskeln eine erste verbitterte Schlacht. Es sind circa fünfzehn Schritte zur Tür. Hätte ich es wegatmen können, ich hätt mir dabei einen Pneumotorax eingerissen. Die Kontrolle war verloren. Bis ich sie erreicht und mich dahinter eingeschlossen hatte, hat sich fast das ganze Bier mit allem was unterwegs noch zu finden war in meine Hose gespült.
Die (und dies zumindest sei den Betreibern gezollt) vorhandenen zwei Papierrollen waren danach nicht mehr. So gut es ging versuchte ich mich in Schadensbegrenzung. Als ich 25 Minuten später hinauskam waren zwei meiner Freunde am gehen, und sogleich wurde ich gefragt: Hast du dich übergeben, oder was hat so lang gebraucht am Klo? Ja, übergeben. So verunsichert und verstört ich über den Verrat meines Verdauungsapparates war, so dankbar war ich ob dieser plausiblen Entschuldigung.
Nirgendwo sonst sind mir solche verriegelten Klos untergekommen, und, so beelzebub, will braucht's auch nicht nochmal sein."
[Locmeister via Reddit]
#2 Die Toiletten-Not
"Das erinnert mich auch an eine Geschichte. Vor vielen Jahren war ich mit Kumpels zum Shoppen in den Niederlanden. Kaum waren wir auf der Rückfahrt, kam schon der Druck. Ich habe gestöhnt, ich habe gejammert, ich habe gebettelt, dass wir bitte irgendwo ranfahren. Nichts da, wir ziehen durch. Ich habe sogar angeboten, dass ich nach Hause laufe. Nichts da! Natürlich habe ich mich revanchiert und bei jeder Blähung einen Seufzer der Erleichterung raus gelassen, der bei unserem Fahrer eine tiefe Angst um seine schöne Rückbank ausgelöst hat.
Zuhause angekommen habe ich nur gesagt, dass sie mich einfach an der Ecke rauslassen sollen, damit ich schneller oben in der Wohnung bin. Später haben mir meine Kumpel erzählt, dass sie an der Ecke gewartet haben weil sie mich noch so schnell haben rennen sehen, und weil sie erwartet hatten, ich würde auf das Bauklo vor dem Haus gehen. Ich hatte das Bauklo nicht einmal gesehen.
Noch heute wird gerne mein jämmerliches "Ich habe Schmerzen!" zitiert, wenn etwas drängt aber warten muss."
[sverebom via Reddit]
#3 Darf ich mal auf Ihre Toilette?
"War auch einmal in so einer Situation, mitten in einem Stadtteil, in dem ich mich so überhaupt nicht auskannte und zig Geschäfte an denen ich vorbei kam haben grundsätzlich verneint - bis sich eine Bäckerei erbarmte und mir die eigene Geschäftstoilette überließ. Bin danach schnell entschwunden weil's mir auch peinlich war und die Dame durchaus etwas genervt klang, aber dankbar bin ich trotzdem gewesen.
Ist mir aber auch ziemlich übel aufgestoßen, wie viele da so typisch Deutsch reagierten. Ich denke niemand von denen würde gerne mitten auf der Straße stehen und sich in die Hose machen. Ist ja auch nicht so, als ob ich gerne frage ob ich bei anderen mal die Toilette benutzen darf."
[IHaTeD2 via Reddit]
#4 Der Uni sei Dank!
"Ist mir mal passiert als ich gerade einfach ein bisschen durch die Gegend flaniert bin. Wohnung viel zu weit weg, aber glücklicherweise in der Nähe der Uni. An einem Sonntag, wo man nur mit Ausweis reinkommt, aber den hatte ich ja. Habe mir nur gedacht, was wohl wäre, wenn ich nicht mehr studiert hätte."
[morph_ via Reddit]
#5 Der Rückweg ist eine Qual
"Ich hatte mal eine ähnliche Situation. War allerdings auf dem Rückweg von Ruhr in Love im letzten Zug des Tages, der komplett überfüllt war. Bis ich dann Zuhause auf meiner Schüssel saß, sind ganze 2h vergangen. Ich weiß bis heute nicht, wie ich das überstanden habe, ohne mir in die Hose zu scheißen. Bis heute habe ich auch eine posttraumatische Belastungsstörung was Züge angeht."
[mechengineer02 via Reddit]
#6 Die "Pendler"-Aktion
"War 'ne (T)Kotgeburt.
Aber mir ging es den Rest des Abends ganz gut. Hab meinen üblichen Sessel beim Kumpel bekommen und mich nicht mehr gerührt, bis ich heimwollte. Dann natürlich ein ähnliches Spiel. Aufgestanden und mein Zeug gepackt, den Mitfahrer eingesammelt und auf zum Auto. Am unteren Ende der Treppe... ok, ich muß wieder... aber der Kerl will auch heim, verdammt, bis nach Hause halte ich es noch. Dann auf halbem Weg zum Auto: "Sag mal, ich fahr dich jetzt gerne heim, aber ich muss dann bei dir auf Toilette." Am Auto angekommen: "Wir müssen umdrehen." - "Hast was vergessen?" - "Nur meine wichtigste Lektion des Tages."
Der Samstag war eigentlich den ganzen Tag nur zwischen Bett und Klo pendeln. Sonntag war ich dann noch sehr erschöpft aber alles wieder in Ordnung und heute bin ich voll auf dem Damm, lasse den Dönermann aber erstmal von meiner Speisekarte."
[Enkrod via Reddit]
#7 Die Überlebensaktion
"Manchmal kommts eben unerwartet. Hab mich letztens auch mit Freunden verabredet und die ersten paar Stunden gings mir auch recht gut, aber so ab Stunde 3-4 des Treffens kippte mein Wohlbefinden rapide und ich wusste, dass das jetzt auch so eine Überlebensaktion wird, wie von OP. Hab's allerdings geschafft, das ganze knapp 1,5 Stunden durchzuhalten, bis ich wieder zuhause war."
[74159631835741237412 via Reddit]