Reddit Nutzer erzählen von ihren schlimmsten Weihnachtsgeschenken

Alle Jahre wieder dreht es sich an Weihnachten nicht etwa um das Fest selbst oder die Zeit, die man mit seiner Familie verbringen kann - nein, vielmehr geht es um den Stress bei der Suche nach den perfekten Weihnachtsgeschenken für die Eltern, den Partner oder den Freunden. Dabei können die ein oder anderen Weihnachts-Fails entstehen, die uns erheitern und die Weihnachtszeit versüßen. Auf Reddit fragte nun ein Nutzer, was die schlimmsten Geschenke waren, die die anderen zum Fest der Liebe bekommen haben - und wir können uns gar nicht entscheiden, welches wir furchtbarer finden!

Die Erlebnisse der Nutzer lest ihr hier!

#1 Weihnachten im Flugzeug

Nutzer isthisuniqueenough4u erzählt auf Reddit: „Ich habe meinen Anschlussflieger von Kanada nach Osteuropa wegen eines Schneesturms verpasst. An Heiligabend habe ich 14 Stunden am Flughafen in Rom verbracht, weil das Terminal geschlossen war. Ich durfte nicht in das Terminal reingehen, weil da niemand an der Passportkontrolle gearbeitet hat. Nachdem ich endlich reingelassen wurde, schickten sie mich quer durch Europa, um einen Anschlussflug zu erreichen, der mich nach Hause bringen würde. Aber jedes Flugzeug, das ich nahm, landete verspätet, sodass ich die Anschlussflüge jedes Mal verpasste. Ich habe Heiligabend, den ersten und den zweiten Weihnachtstag damit verbracht, zwischen Frankfurt, München, Rom und Wien hin und her zu fliegen, ohne eine sinnige Reihenfolge und ohne Geld (ich habe einen 25-30 Stunden Flug erwartet mit Essen im Flugzeug), zwei Tage lang gab es in den Flugzeugen auch nichts zu essen, sondern nur Getränke, mein Handy war tot und ich hatte kein Ladegerät. Ich erinnerte mich auch nicht an die Nummer meiner Eltern (es dauerte so lange, die Gegend war verwirrend mit der Vorwahl und mein Gehirn war eingefroren). Also wussten sie auch nicht, wo ich war. Also nachdem das alles vorbei war, kam ich am Abend des zweiten Weihnachtstags zuhause an und meine Eltern erzählten mir, dass meine Katze an Weihnachten gestorben ist.“

Auch andere Nutzer haben schlimme Geschenke bekommen ...

#2 Kuschelig am Kamin

Back2Bach schreibt: „Als ich meine erste Wohnung bekam, gab es einen 'dekorativen' Kamin - der war also nur zum Ansehen da, man konnte kein Feuer anzünden. Zu Weihnachten ließ meine Tante (ohne diesen Umstand zu kennen) zwei Kordeln gespaltenes Kaminholz liefern, um die Wohnung als Weihnachtsgeschenk zu erwärmen, während ich unterwegs war. Ich konnte es also nicht nur nicht benutzen, sondern der Vermieter wollte auch noch, dass der Kamin sofort entfernt wird - auf meine Kosten. Trotzdem war es eine schöne Idee von ihrer Seite aus - wenn auch ein teurer Fehler.“

Es geht noch schlimmer ...

#3 Nintendo zu Weihnachten

anthonymyers3000 erzählt: „Ich habe einen Nintendo zu Weihnachten bekommen, direkt nachdem sie rauskamen. Es war genau das, was ich mir gewünscht hatte, aber irgendwie wirkte das Spiel in der Werbung lustiger. Das Spiel, das ich bekommen habe, hieß ‚Staring Contest‘. Man spielt es gegen Walter Mondale, die Idee dahinter war, nicht vor ihm zu blinzeln. Jahre später gab meine Mutter zu, dass sie einfach nur ein Foto von Mondale auf den Fernseher geklebt hatte und das Nintendo einfach nur eine Schuhbox war mit einem Katzenspielzeug als Konsole.“

Und geht es noch schlimmer?

#4 Kohle als Geschenk?!

MrMeeseeksLookAtMe  schreibt: „Meine Eltern haben mir tatsächlich einmal Kohle geschenkt. Normalerweise haben sie mir eine Weihnachtssocke mit Süßigkeiten und kleinen Spielzeugen gefüllt, aber in diesem Jahr bekam ich nur Kohle. Ich dachte direkt an alles, was ich in dem Jahr schlechtes getan haben könnte. Ich entschied, dass es deshalb war, weil ich angefangen hatte, Schimpfwörter zu benutzen. Ich habe fast geweint, weil ich dachte, ich war auf der schwarzen Liste von Santa und dass ich es verdient hatte. Es stellte sich dann aber raus, dass meine Eltern mich nur verarschen wollten.“

Weniger lustig ist die nächste Geschichte ...

#5 Das wiederkehrende Weihnachtsgeschenk

SulfurTongue  erlebte eine Enttäuschung: „Meine Mama schenkte mir mal einen Regenschirm. Nicht irgendeinen Regenschirm, sondern meinen eigenen. Sie schenkte mir den Regenschirm, den sie mir das Jahr davor bereits geschenkt hatte. Ich hatte ihn während des Winters in die Garage gestellt neben meiner Golftasche, sie hatte ihn in Geschenkpapier eingepackt und ihn mir wieder geschenkt.“

Auch das nächste Geschenk war ein No-Go ...

#6 Die böse Stiefoma

TITTY-PICS-INBOX-NAO erzählte: „Als ich 10 Jahre alt war, habe ich von meiner Stiefoma zwei Packungen Toilettenpapier bekommen mit einer Notiz, dass ich das bestimmt gebrauchen könnte, zusammen mit einem Gutschein für eine kleine Pommes bei McDonald's. Meine Halbbrüder haben Videospiele, Gutscheine und Bücher bekommen.“

Das ist aber nicht alles ...

#7 Herzlosgikeit als Geschenk

Mighty_eybrows schreibt: „Mein Vater hat mir letztes Jahr alle Kinderfotos von mir und meine gemalten Bilder wiedergegeben mit den Worten: ‚Brauche ich nicht mehr.‘ Bin dieses Jahr Zuhause geblieben.“

Auch das nächste Geschenk ist so gemein ...

#8 Der Traum vom Fernseher

N7GordonShumway schreibt: „War noch ein kleiner Steppke und habe mir einen Fernseher gewünscht, zu Weihnachten lag dann auch ein entsprechend großes Paket (Röhrenfernseher halt) neben dem Baum. Das übliche Anheben, Rütteln und Co. verriet mir schon genug - war schwer/passende Größe, also voller Vorfreude bis Heiligabend gewartet. Damit es alles länger und besinnlicher ist wurde statt stumpfen auspacken gewürfelt. Reihum, wer eine 1 würfelt, darf sich ein Geschenk nehmen und bei der nächsten 6 auch auspacken. Das größte Geschenk war für den Schluss bestimmt, da ich mir sicher war, es würde ein Fernseher sein, was das nicht allzu schlimm. Nach langen erfolglosen Versuchen beim Würfeln durfte ich nun endlich besagtes Geschenk auspacken: Der Karton vom Fernseher! Jackpot! Ich habe mich voller Freude bei allen bedankt, bis ich zuletzt meinen Vater umarmte und er mir grinsend sagte, ich wäre noch nicht fertig mit auspacken. Im Karton befand sich ein Buch über Aquarien und ein Blei-Barren für das Gewicht. Ach, wie wurde da gelacht. Den Fernseher hab ich mir einige Jahre später selbst gekauft und halte denen die Geschichte bis heute vor.“

Auch das nächste Geschenk war grausam ...

#9 Die ungerechte Verteilung

Ghandy3105 erzählt: „Hab mir als Kind einen Videorekorder gewünscht. Weil sie knapp bei Kasse waren, habe ich einen Fanta-Globus (Werbegeschenk) und den alten Videorekorder meiner Eltern bekommen. Der jedes Band frisst. Und der Einfachheit halber sollte ich den gleich im Wohnzimmer angeschlossen lassen. Mein Bruder hat die Kompaktstereoanlage bekommen, die er sich wünschte. Dass war schon ein bitteres Weihnachten im Alter von ca. 10 Jahren.“

Noch schlimmer sind wohl Geschenke, die man nicht verwenden kann ...

#10 Badekugeln ohne Wanne

Millilein hat ebenfalls ein Geschenk bekommen, dass sie sprachlos machte: „Badekugeln, obwohl ich keine Badewanne hatte. Daraufhin kam dann die schnelle Antwort, man könnte sich die Badekugeln auch beim Duschen über den Kopf halten.“

Noch mehr schlechte Geschenke warten auf uns ...

#11 Der tolle Gutschein

Lolarinaaa berichtet: „Meine Eltern haben mir eine Ausbildung zur Jugendleiterin geschenkt. Ich hatte absolut kein Interesse daran, aber sie waren der Meinung, dass ich an meinem Sozialverhalten arbeiten müsse (ich war halt nicht gerne auf Parties, brauchte viel Ruhe), weil ich sonst später keinen Job finde. Und bei so einem Schein wurden zukünftige Arbeitgeber sehen, dass man mit Menschen kann. Und jetzt kommt mein persönliches Highlight: Geschenkt bekommen habe ich die ausgeschnittene Zeitungsannonce. Ich hab den Zettel panisch umgedreht, in der Hoffnung, dass ich mich irre und ich sowas nicht tatsächlich geschenkt bekomme. Und nein, das war keine teure Ausbildung, das war vom Land gefördert und die Kosten beliefen sich auf 32€.“

Noch weniger Geld hat die nächste Person nicht dahin ...

#12 Werschätzung

Active_Birthday8340 erzählt: „Hab mal angebrochenes Duschgel geschenkt bekommen, mit einer schönen eingetrockneten Kruste unterm Deckel. Dazu gabs dann alte Seife & Co. Eben die volle Wertschätzung der Schwiegermutter.“

Andere Personen wollen am meisten selber von den Geschenken profitieren ...

#13 Die tolle Jacke

TiredWorkaholic erzählt: „Von meinen Eltern sehr oft Dinge, die nur einen Nutzen für sie selbst hatten (oder bei denen sie anderen erzählen konnten was für tolle Eltern sie doch sind): Zum Beispiel als ich Anfang 20 war, hat mir meine Mutter eine Daunenjacke in Größe M geschenkt. Weder würde ich jemals Daunen tragen, noch hab ich diese Kleidergröße. Und schön war sie auch nicht, eher so die Sorte ‚Müllsack mit Gummibändern‘. Sie wollte sie bloß selbst haben, und hat sie mir nach dem Auspacken direkt aus den Händen gerissen. Aus Gründen, die sich meine Eltern nicht erklären können, habe ich vor Jahren den Kontakt abgebrochen.“

Bei der Schwiegerfamilie geht es oft herzlos zu ...

#14 Schokolade als Diss

Wenk1988 erlebte folgendes: „Weihnachten bei meiner Ex. Mutter und vier Töchter, Tradition war, dass einer nach dem anderen je ein Geschenk auspackt. Ich als Student damals hätte so ziemlich alles brauchen können, da ich wusste, dass die mich nicht mögen, hab ich aber von Anfang an gesagt, ich will nix. Dann packen alle nacheinander Handtaschen, Parfums, Konzertkarten usw. aus, und ich hab sogar auch was bekommen. 5-mal die gleiche Tafel Schokolade. Hab später erfahren dass es nicht darum ging, mir zu zeigen dass man mich vergessen hat, sondern dass ich einfach nicht erwünscht bin.“