Dinge, die man im Restaurant besser nicht bestellen sollte!

Achtung, Finger weg: Es gibt Dinge, die sollte man im Restaurant besser nicht bestellen – dir und deinem Bauch zuliebe! Wir sagen dir, welche das sind!

Von manchen Dingen sollte man im Restaurant lieber die Finger lassen.
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

Das Essengehen – gibt es etwas Schöneres im Leben? Es ist der kleine Urlaub im Alltag, das i-Tüpfelchen nach einer stressigen Arbeitswoche. Einfach mal kurz entspannen und sich Essen bringen lassen, das man nicht selber kochen muss und am besten dann noch ein Glas Wein dazu. Hört sich doch perfekt an, oder? Aber Vorsicht: Es gibt Dinge im Restaurant, von denen solltest du lieber die Finger lassen und besser nicht bestellen. 

Klar, ein Restaurant-Besuch ist auch immer mit ein bisschen Risiko verbunden. Mal probiert man das neue Lokal um die Ecke aus, von dem man noch gar nicht weiß, ob es überhaupt gut ist und mal ist es ein neues Gericht, das einem von der besten Freundin empfohlen wurde. Das sind Risiken, mit denen wir leben können. Aber es gibt Speisen und Getränke, von denen wir einfach absehen sollten, denn genau hier können sich Bakterien und Co. einschleichen und zu unangenehmen Bauchschmerzen (oder Schlimmerem) führen.

Wir helfen dir, genau das zu vermeiden: Los geht's!

Buffets sollte man unbedingt vermeiden.
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#1 Buffets

So schön die Vorstellung eines All-you-can-eat-Buffets auch manchmal ist – man kann verschiedene Speisen ausprobieren und muss sich nicht für ein Gericht entscheiden; man kann so viel essen, wie man will und sich endlos Nachschlag holen. Wir raten trotzdem: Lieber „Nein“ zu sagen zum Buffet. Gerade, weil sich so viele Menschen vom Buffet bedienen und mit dem Essen in Berührung kommen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Bakterien sich einschleichen. Das ist nicht gerade hygienisch. Aber manchmal entkommt man dem Buffet einfach nicht: Das gilt vor allen Dingen für  Firmenfeiern oder in der Kantine. Hier gilt: Achte darauf, dass die einzelnen Speisen wenigstens ihre eigenen Servierlöffel haben.

Der nächste Punkt wird dich vielleicht überraschen ...

Sprossen können unter anderem zu Salmonellen führen.
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#2 Sprossen

Besonders bei rohen Sprossen ist Vorsicht zu wahren! Sie sind zwar in asiatischen Gerichten kaum wegzudenken und geben auch leckeren Sandwiches noch den letzten Kick, jedoch muss man hier wirklich so sehr aufpassen, dass einige Restaurants mittlerweile schon aus Prinzip auf Sprossen verzichten. Durch die Feuchtigkeit, die Sprossen zum Wachsen brauchen, können Salmonellen, Listerien-Bakterien oder Escherichia-coli-Bakterien entstehen – und das willst du sicherlich nicht für ein Sandwich mit Sprossen riskieren! Mit Escherichia-coli-Bakterien ist wirklich nicht zu Spaßen: Im schlimmsten Fall können sie zu Blutvergiftungen führen. 

Also lieber Finger weg!

Brotkörbe sind manchmal zusammengewürfelt.
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#3 Der Brotkorb

Wir lieben ihn alle und es tut schon fast weh, darauf zu verzichten (vor allem weil er meistens kostenlos ist): der gute, alte Brotkorb. In den meisten Restaurants ist es normal einen Korb mit Brotscheiben auf den Tisch zu stellen, egal, ob man Salate oder ein anderes, herzhaftes Gericht bestellt hat. Doch es gibt mehrere Gründe, warum man auch hier lieber passen sollte: Der Mythos, dass die Brotscheiben mehrmals verwendet werden, ist leider wahr. Rührt ihr den Brotkorb gar nicht an, kann es sein, dass dieser in der nächsten Runde auf einen anderen Tisch wandert. Im schlimmsten Fall bekommt ihr einen zusammengewürfelten Brotkorb, der mit Scheiben von mehreren Tischen gefüllt ist. Keine so schöne Vorstellung, oder? Außerdem macht ihr euch euren Appetit kaputt, wenn ihr die Kohlenhydrate schon vor eurem eigentlichen Gericht esst.

Der nächste Tipp geht an Vegetarier*innen ...

In vegetarischen Gerichten werden auch oft Tierprodukte verwendet.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#4 Vegetarische Gerichte

Vegetarier*innen und Veganer*innen müssen jetzt stark sein. Denn in einer Umfrage gaben 15 Prozent der Köch*innen an, dass sie teilweise auch in vegetarischen Gerichten Tierprodukte verarbeiten. Geht's noch? Hier solltest du unbedingt auf Nummer sicher gehen, falls dir die vegetarische/vegane Ernährung sehr am Herzen liegt und dich auf Restaurants verlassen, die generell komplett auf die Zubereitung von Tierprodukten verzichten. 

Ein Sprudel mit Zitrone? Du solltest auch hier besser aufpassen ...

Zitronenscheiben im Glas sind unhygenisch.
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#5 Zitronenscheiben

Wir haben uns schon oft gefragt, was diese kleine Scheibe Zitrone in einem Getränk eigentlich soll, denn eigentlich schmeckt man sie doch sowieso nicht heraus, oder täuschen wir uns da? Umso besser, dass man sie sowieso lieber weglassen sollte, denn viele Zitronenscheiben werden nicht frisch geschnitten und dann erst in dein Glas geworfen, sondern liegen schon einige Zeit an der Bar oder in Küche herum, was Keimwachstum anregt und zu Infektionen führen kann. Auch kann es sein, dass das Personal keine Handschuhe beim Schneiden trägt, was zu Verunreinigungen führt. 

Wir haben noch ein paar Punkte für dich ...

Auch auf das Spezialgericht sollte man besser verzichten.
Quelle: IMAGO / Westend61

#6 Das „Special“ der Küche

Hört sich zwar fancy an, lässt man aber lieber weg: Das sagt sogar der berühmte Spitzenkoch Gordon Ramsey in einem Interview. Seiner Meinung nach kommt es auf die Anzahl der Tagesspezialitäten an: Sind es zu viele Gerichte auf einmal und werden sie nicht im Laufe des Abends von der Karte gestrichen (weil viele Leute es bestellen), dann ist es für ihn kein gutes Special. Des Weiteren bestellt er aus Prinzip keine Gerichte die mit Attributen wie „das beste“ oder „berühmt“ verkauft werden, denn ein Gericht sollte sich von selbst von der Karte abheben, ohne noch zusätzlich angepriesen werden zu müssen.

Wir machen weiter ...

Durchgebratenes Fleisch sollte man nicht im Restaurant bestellen.
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#7 Durchgebratenes Fleisch

Gut durchgebratenes Fleisch gehört laut Expert*innen zu den Gerichten, die man im Restaurant besser vermeiden sollte – zumindest, wenn es keinen medizinischen Grund dafür gibt. Laut James Briscione vom Institute of Culinary Education verwenden Köch*innen für solche Bestellungen oft minderwertigere Fleischstücke, die sich besser für das lange Garen eignen. Das Ergebnis ist meist zäh und wenig aromatisch. Zudem fehlt bei der Zubereitung häufig die Sorgfalt, die in medium oder rare gebratene Steaks investiert wird. Wer Fleisch wirklich genießen möchte, sollte also auf eine sanftere Garstufe setzen – es sei denn, gesundheitliche Gründe sprechen dagegen.

Auch davor soll gewarnt werden ...

Trüffelöl ist nicht immer so qualitativ hochwertig, wie du denkst.
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#8 Trüffelöl

Trüffelöl klingt edel, ist in Wahrheit aber meist eine Mogelpackung. Nur selten enthält es echte Trüffel – stattdessen handelt es sich um ein künstliches Aromagemisch, das den typischen Trüffelduft lediglich imitiert. Der künstliche Geschmack ist oft sehr intensiv und kann andere Aromen überdecken. Zudem treibt ein kleiner Tropfen des günstigen Öls oft den Preis des Gerichts unverhältnismäßig in die Höhe. Wer echten Trüffelgenuss erleben möchte, sollte auf Gerichte mit frischen Trüffeln achten – oder das Öl ganz weglassen.

Das geht an die Burgerfans ...

Burger sollten in Restaurants lieber einfach sein.
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#9 Der besondere Burger

Luxus-Burger mit Zutaten wie Wagyu-Fleisch, Foie Gras oder Entenbacon wirken auf den ersten Blick besonders edel – doch oft lohnt sich die Investition nicht. Solche Burger sind meist deutlich überteuert, obwohl hochwertige klassische Fleischstücke wie Rindernacken, Brust oder Rippe für hervorragenden Geschmack völlig ausreichen. Das Verarbeiten von teurem Fleisch zu Hackfleisch gilt in der Gastronomie als Verschwendung, da seine besonderen Qualitäten dabei verloren gehen. Häufig geht es bei solchen Luxus-Burgern eher um Show als um echten Genuss. 

Doch das war es noch nicht!

Miesmuscheln können schnell zu einer Lebensmittelvergiftung führen.
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#10 Miesmuscheln

Miesmuscheln gelten zwar als Delikatesse, können jedoch ein Risiko bergen – besonders, wenn man das Restaurant nicht gut kennt. Muscheln sind sehr empfindlich und müssen extrem frisch sowie sorgfältig gelagert und zubereitet werden. Schon eine einzige verdorbene Muschel kann zu einer ernsthaften Lebensmittelvergiftung führen. Da man nie genau weiß, wie streng die Küche auf Hygiene und Frische achtet, ist bei Miesmuscheln Vorsicht geboten. Wer sichergehen will, verzichtet lieber auf sie – es sei denn, man vertraut der Qualität und dem Umgang mit Meeresfrüchten im jeweiligen Restaurant vollständig.

Hast du gerne mal einen Sonderwunsch? Pass damit auf!

Du solltest bei deiner Bestellung nicht zu viele Sonderwünsche haben.
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#11 Zu viele Sonderwünsche

Wer in einem Restaurant ein Gericht mit zahlreichen Sonderwünschen bestellt, sollte wissen, dass das oft zu Problemen führen kann. Die Küchenabläufe sind meist standardisiert, um effizient und zügig zu arbeiten. Wird ein Gericht komplett umgestellt – etwa ohne Soße, mit anderem Gemüse oder extra Zutaten – erhöht sich nicht nur die Fehleranfälligkeit, sondern oft auch der Stress in der Küche. Häufig passt das Endergebnis dann geschmacklich nicht mehr zusammen, weil die einzelnen Komponenten nicht mehr harmonieren. Wer viele Vorlieben oder Unverträglichkeiten hat, sollte lieber direkt ein passendes Gericht auswählen.

Wir haben noch einen wichtigen Punkt für dich ...

Es gibt Gemüse und Obst, das nur saisonal angeboten werden sollte.
Quelle: IMAGO / Zoonar

#12 Dinge, die „jederzeit verfügbar“ sind

Gerichte, die ganzjährig angeboten werden, obwohl ihre Hauptzutat eigentlich saisonal ist – zum Beispiel Spargel im Dezember oder Erdbeeren im Januar – sind meist nicht frisch, sondern tiefgekühlt oder importiert. Das schlägt sich nicht nur auf den Geschmack nieder, sondern auch auf die Qualität und Umweltbilanz. Restaurants, die mit saisonalen und regionalen Produkten arbeiten, legen häufig mehr Wert auf Frische und Geschmack. Wer also bewusst genießen möchte, sollte bei der Bestellung lieber zu saisonalen Gerichten greifen – sie sind meist nicht nur frischer, sondern oft auch kreativer zubereitet.

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