Zimt im Garten nutzen: Das sind die besten Tricks und Anwendungen

Zimt kann eine wahre Wunderwaffe im Garten sein. Es gibt zahlreiche Anwendungen für Zimt im Garten, die gegen Ungeziefer helfen und Pflanzen unterstützen.

Zimt ist nicht nur als Gewürz gut, sondern auch im Garten.
Quelle: IMAGO / YAY Images
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Denkt man an Zimt, hat man wohl zuallererst einen weihnachtlichen Duft in der Nase. Das einzigartige Aroma der Rinde des Zimtbaumes weckt eben direkt Assoziationen. Doch Zimt ist nicht nur in der Küche ein unerlässlicher Bestandteil, auch im Garten und für Zimmerpflanzen kann er so einiges tun. Wir schauen hier auf die besten Anwendungen für Zimt im Garten und auf der Fensterbank – unter anderem für die Gesundheit der Pflanzen und die Abwehr von Schädlingen.

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Los geht's:

Zimt ist ein Hausmittel gegen Schimmelbefall bei Pflanzen.
Quelle: IMAGO / Dreamstime

#1 Gegen Schimmel

Zimt kann den Befall mit Schimmel verringern – sowohl in der Erde von Zimmerpflanzen, als auch auf den Blättern im Garten. Somit ist Zimt auch ein Hilfsmittel gegen lästigen Mehltau. Ideal ist dafür eine für mehrere Stunden durchgezogene Sprühlösung aus Zimt und Wasser, so lässt sich das Hausmittel am besten flächendeckend auftragen. Auf die Erde von Topfpflanzen kann Zimtpulver auch trocken gestreut werden.

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Die nächste Anwendung:

Zimt hilft, Setzlinge zu schützen.
Quelle: IMAGO / Westend61

#2 Schutz für Setzlinge

Um Samen und Setzlinge vor Pilzen und anderen Problemen zu schützen, ist Zimt ein tolles Hilfsmittel. Beim Pflanzen um die Setzlinge gestreut, ist der Zimt quasi ein Schutzschild für die junge, zarte Pflanze. Beim Pflanzprozess können die feinen Wurzeln geschädigt werden – hier ist Zimt eine stärkende Medizin, denn er regt das Wurzelwachstum an.

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Der nächste Trick:

Mücken mögen keinen Zimt.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#3 Zimt gegen Mücken

Auch wir Menschen haben im Garten unsere Vorteile durch Zimt. Was für uns ein angenehmer Duft ist, ist für lästige Mücken ein Graus! Du kannst dir zum Beispiel aus Zimtstangen und Speiseöl ein spezielles Zimtöl machen, das du im Garten aufstellst. Oder du beträufelst dich selbst ein wenig damit. Die Mücken mögen das gar nicht und werden einen Bogen um dich machen.

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Und noch andere Nervensägen haben etwas gegen Zimt im Garten:

Zimt kann tatsächlich gegen Ameisen helfen.
Quelle: IMAGO / agefotostock

#4 Zimt gegen Ameisen

Auch für Ameisen ist Zimt ein sogenanntes Vergrämungsmittel – sprich: Sie hassen ihn! Zwar sind Ameisen keine Schädlinge, aber auf der Terrasse oder gar in der Küche und Vorratskammer haben sie nichts verloren. Während viele Menschen auf Backpulver gegen Ameisen schwören, solltest du es lieber mit Zimt versuchen. Denn Backpulver tötet die nützlichen Tiere, Zimt verscheucht sie lediglich. Probier es also mal aus: Eine Spur Zimt oder Zimtöl auf der Ameisenstraße kann das Problem beseitigen – allerdings mit Einschränkung: denn nicht alle Ameisenarten sind dafür anfällig.

Es gibt noch mehr Schädlinge, für die Zimt pures Kryptonit ist:

Trauermücken auf Topfpflanzen können lästig sein.
Quelle: IMAGO / blickwinkel

#5 Zimt gegen Trauermücken

Trauermücken können sich zur richtigen Plage entwickeln, wenn sie zu Abertausenden Pflanzen und Blumentöpfe besiedeln. Deren Eier können durch gekaufte Topfpflanzen oder billige Pflanzerde in den Haushalt und den Garten gelangen. Wenn dann die Erde auf den Töpfen noch dauerhaft feucht ist, finden die kleinen Insekten ein Paradies vor. Die Trauermücken sind zwar ungefährlich und sie stechen nicht, aber da ein Weibchen in der kurzen Lebensdauer von ein paar Tagen mehrere Hundert Eier legt, kann man sich ausmalen wie schnell aus wenigen viele werden.

Zum Glück haben wir unseren Zimt: Auf die Blumenerde gestreut, wirst du die Trauermücken bald los. Oder du kochst einen Sud aus zwei Esslöffeln Zimt auf einen Liter Wasser. Abgekühlt kannst du dass dann als Gießwasser nehmen. 

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Pflanzen lieben den nächsten Trick:

Zimt kann Pflanzen beim Heilen helfen.
Quelle: IMAGO / alimdi

#6 Zimt als Wundheiler für Pflanzen

Dass Zimt die Wurzelbildung unterstützt und jungen Setzlingen beim Wachsen helfen kann, haben wir schon gehört. Aber das leckere Gewürz ist quasi auch ein Erste-Hilfe-Set für Pflanzen! Sollte es zu einer versehentlichen Verletzung, beispielsweise beim Unkraut hacken, kommen oder beim Beschnitt von Pflanzen, greif zum Zimt. Als Sprühlösung aufgetragen, unterstützt er die Wundheilung und schützt vor Krankheiten.

Man kann den Pflanzen auch schon viel früher mit Zimt behilflich sein:

Zimt unterstützt Samen beim Wachstum.
Quelle: Midjourney

#7 Zimt als Samen-Booster

Mit Zimt kannst du deinen Pflanzen schon etwas Gutes tun, bevor sie überhaupt „geboren“ sind! Denn auch die Samen profitieren von den positiven Eigenschaften des Gewürzes. Du kannst die Samen vor dem Einsetzen in Zimt wälzen, um ihnen gewissermaßen einen Schutzmantel zu geben. Oder du bestreust die Erde beim Einpflanzen mit Zimt. Möglich ist es auch, etwas Zimt unter den Dünger zu mischen, mit dem du deine Anzucht düngen möchtest.

Jetzt kommt noch ein Tipp:

Wenn Wildkaninchen stören, kann Zimt helfen.
Quelle: IMAGO / CHROMORANGE

#8 Zimt verscheucht Nagetiere

Wie Zimt gegen Mücken, Ameisen und Trauermücken wirkt, wissen wir schon. Aber auch andere Tiere können im Garten zu Plagegeistern werden. Wenn Nagetiere die Pflanzen schädigen oder den Rasen kaputtwühlen, ist das alles andere als schön. Doch auch sie mögen den Geruch von Zimt nicht besonders und bleiben dann lieber fern. So kannst du Maulwürfe auf Abstand halten, aber auch Mäuse und Wildkaninchen. Doch Vorsicht: Solltest du bei dir Waschbären in der Nähe haben, kann es sein, dass die durch den Zimt angelockt werden! Und die Waschbären gehen auch nicht gerade zimperlich mit dem Rasen um.

Noch ein Tipp zum Thema Schädlinge:

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Tierfans 06.03.2025 17:00
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