Strom, Wasser, Gas: Sparen ohne große Einschränkungen
Alles wird teurer, egal ob Strom, Wasser oder Gas. Städte schränken ihren Verbrauch ein und auch du kannst mit einfachen Tricks sparen! Hier erfährst du wie
Für viele Menschen sind die Nebenkosten (Strom, Wasser, Gas und Co.) jeden Monat schmerzhaft für den Geldbeutel. Da sucht man doch gerne nach Spartipps bei den Profis: Wie schaffen es zum Beispiel große Städte zu sparen? Wie kannst auch du als Einzelverbraucher deine Energiekosten reduzieren und verhindern, dass die Kosten ins Unermessliche steigen?
Wir haben uns für dich informiert und einfache Tipps und Tricks gefunden, die dir helfen können, deine dauerhaft Kosten runterzuschrauben.
Wie kannst du Strom besser sparen? Das erfährst du auf der nächsten Seite:
Wie kannst du selbst Strom sparen?
Oftmals sind steigende Stromkosten für Betroffene kaum zu stemmen. Deshalb haben wir 6 Tipps für euch, wie ihr eure Wohnung und einen Alltag richtig einfach ein bisschen Strom sparender gestalten könnt. Die Tipps erfahrt ihr im Video:
Aber was kannst du noch tun?
Was kann man als Privatperson tun?
Es sind kleinen Dinge, die einen großen Effekt haben können: Zum Beispiel Duschen.
Wieviel Wasser und Energie man beim Duschen verbraucht, hängt natürlich davon ab, wie lange und wie warm man duscht. Aber auch andere Faktoren spielen noch mit ein: handelsübliche Duschköpfe haben einen Wasserdurchfluss von 12-15 Liter pro Minute. Duscht du also immer ungefähr 10 Minuten, verbrauchst du hier schon an die 150 Liter Wasser. In Deutschland zahlt man pro Liter Wasser gerade 0,2 Cent, was für 10 Minuten dann 30 Cent ergeben. Hinzu kommen noch Nebenkosten für Warmwasser, das erhitzt werden muss.
Das hört sich jetzt vielleicht nicht nach unglaublich großen Geldmengen an, trotzdem gibt es auch hier Möglichkeiten seine Kosten zu reduzieren:
So sparst du beim Duschen
Es gibt kleine, aber feine Tricks, wie du deine Duschkosten senken kannst:
#1 Ein Sparduschkopf: Das ist ein spezieller Duschkopf, der pro Dusche nur ca. 6-7 Liter Wasser verbraucht, also fast um die Hälfte weniger als ein herkömmlicher Duschkopf — und das ganz ohne Verlust des Komforts, denn du merkst davon gar nichts!
#2 Wasser aus: Es ist die kleine, aber unnötige Angewohnheit, das Wasser laufen zu lassen, während man sich einschäumt. Mach das Wasser in der Zeit einfach aus, das spart erheblich viel Wasser und du verschwendest nichts.
#3 Grauwasser: Als Grauwasser wird das Wasser bezeichnet, dass als Abwasser beim Händewaschen, Duschen und Abspülen entsteht und somit nur leicht verunreinigt ist. Durch einen Filter kann man dieses Wasser aufbereiten und spart dadurch Geld und Ressourcen. Leider ist es etwas aufwendiger, so eine Filteranlage zu installieren, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Und wenn die Rechnung doch zu hoch ist?
Und was tun, wenn die Rechnung trotzdem zu hoch ist?
Es ist wohl die größte Angst dieses Jahr: Die Energierechnung. Doch was passiert eigentlich, wenn diese unerwartet hoch ausfällt und du sie einfach nicht bezahlten kannst?
Auf jeden Fall solltest du in einem ersten Schritt die Angaben auf Richtigkeit überprüfen. Denn falls hier etwas falsch eingetragen ist, kannst du das beanstanden und deine Kosten werden neu berechnet. Außerdem solltest du über das Jahr verteilt Geld auf die Seite legen, damit du im Extremfall Rücklagen hast, auf die du zurückgreifen kannst.
Wenn die Nachzahlung trotzdem alle deine Vorstellungen übertrifft und du sie einfach nicht alleine bezahlen kannst, solltest du dich an dein örtliches Jobcenter (oder Sozialamt) wenden. Bei geringem Einkommen kannst du hier einen Antrag auf Leistungen stellen. Wichtig ist nur, dass du den Antrag früh genug stellst, also gleich in dem Monat der Fälligkeit einer Nachzahlung.
Sollte dieser Antrag nicht angenommen werden, kannst du als letzten Schritt versuchen, eine Ratenzahlung mit deinem Energieversorger auszuhandeln. Aber sei vorsichtig hier, die Rahmenbedingungen müssen vorhanden sein, du musst also wissen, dass du über einen längeren Zeitraum verlässlich Geld zahlen kannst.
Monatlich kannst du außerdem so Geld sparen ...
Tipps, wie du monatlich Geld sparen kannst
Geld zur Seite zu legen ist oft leichter gesagt, als getan. Trotzdem gibt es einfache Tipps, wie es in Zukunft besser klappt:
#1 Coffee2go: Wer sich jeden Tag vor der Arbeit einen Kaffee holt, zahlt im Schnitt 48 Euro im Monat. Kostengünstiger ist es, sich den eigenen Kaffee in der Thermoskanne mitzunehmen. Außerdem produzierst du so weniger Müll, da du auf die Wegwerfbecher verzichtest.
#2 Beauty-Behandlungen: Klar, jeder will sich schön fühlen und einen guten Eindruck machen. Und manche Dinge, sollte man unbedingt Profis überlassen. Trotzdem gibt man im Schnitt ca. 80 Euro im Monat für Beauty-Treatments wie Maniküre, Pediküre oder Augenbrauen Zupfen aus. Manchmal tut's auch ein schöner Beauty-Day bei dir daheim und du sparst echt viel Kohle.
#3 Fitnessstudio: Denn ganz ehrlich, wie oft gehst du wirklich in das Studio? Viele Menschen sind eher Karteileichen, vor allem im Winter, wo man lieber auf der Couch kuschelt. Da spart man sich lieber die Mitgliedschaftskosten und geht stattdessen eine Runde Laufen — da bekommt man sogar etwas frische Luft ab!
Weitere Tipps auf der nächste Seite:
Noch mehr Tricks
#4 Second-Hand: Wer ordentlich Geld sparen will und dabei auch noch was für die Umwelt tun will, der kauft Second-Hand-Mode. Es muss nicht immer das neue Oberteil direkt aus dem Laden sein, mittlerweile sind die Second-Hand-Läden super modisch ausgestattet und bieten dir eine große Bandbreite an Styles an.
#5 Essen gehen: Jeder will sich mal was gönnen und das soll man auch tun, trotzdem gibt man oft viel zu viel Geld für Essen außer Haus aus. Alleine wenn du dir in deiner Mittagspause lieber was vom Asiaten nebenan holst, anstatt dir etwas von daheim mitzunehmen, kostet dich das in der Woche schon ordentlich Geld. Also koche lieber vor und nimm dir das Essen mit in die Arbeit.
#6 Wasser: Der einfachste Trick von allen. Anstatt dir immer eine neue Flasche Wasser zu kaufen, investiere einmal in eine hochwertige Trinkflasche und fülle diese immer wieder mit Trinkwasser aus dem Hahn auf.
Generell kannst du noch anders sparen ...
6 praktische Tipps zum Sparen:
#1 Lebensmittel auf dem Balkon lagern: Gerade die kalten Wintermonate eignen sich perfekt dafür, um Lebensmittel auf dem Balkon zu kühlen. Insbesondere für große Töpfe mit Suppen, die noch recht warm sind, lassen sich so wunderbar kühlen, ohne dass der Kühlschrank viel Energie verbrauchen muss, um die Lebensmittel zu kühlen. Einfach auf einem Topfuntersetzer auf den Balkon stellen. Natürlich sollte man dabei beachten, dass die Lebensmittel keinen Frost kriegen.
#2 Die Heizung von Staub befreien: Es scheint, wie eine Kleinigkeit zu wirken und doch kann es einen Unterschied ausmachen. Denn, wenn man seine Heizung von Staub befreit, dann kann die Wärme aus dem Heizkörper auch vollständig an den Raum abgegeben werden.
Natürlich gibt es noch weitere Tricks ...
Clever sparen: So geht's
#3 Essensreste nicht warm in den Kühlschrank stellen: Tatsächlich ist es sehr hilfreich, um Energie beim Kühlschrank zu sparen, wenn man Essensreste nicht warum in den Kühlschrank stellt, sondern diese erst abkühlen lässt.
#4 Duschwasser für die Klospülung zu benutzen: Was sehr ungewöhnlich klingen mag, hilft dabei reichlich Wasser zu sparen, denn das Duschwasser ist gut geeignet, um es als Spülwasser für die Toilette zu benutzen. Mit dieser Methode kann man jährlich bis zu 3.000 Liter Wasser einsparen. Wenn man sich diese Zahlen vor Augen führt, dann klingt es zwar immer noch merkwürdig, aber nach einem super Tipp, um Wasser zu sparen.
Noch ein paar Tipps gefällig?
Strom und Gas sparen: Das sind die Tricks von Oma
#5 Gardinen und Decken können Wunder wirken: Wer an die Wohnung seiner Oma denkt, dem fallen möglicherweise direkt viele dicke Gardinen und zahlreiche Decken ein. Denn so kann man die Wohnung wunderbar dämmen, währenddessen leichte und dünne Gardinen zwar auch zugezogen recht lichtdurchlässig sind, halten sie auch kaum Kälte ab. Dicke Gardinen und Decken verhindern das allerdings.
#6 Wartung der Haushaltsgeräte: Die Geräte im Haushalt zu warten, sorgt dafür, dass sie deutlich weniger Energie verbrauchen. Viele unterschätzen, was für einen Unterschied das machen kann beim Energieverbrauch. Also sollte man sich die Zeit nehmen und Geräte bei Bedarf auch entsprechend warten.
Den nächsten, beliebten Trick kannst du dir aber sparen ...
Das Kurzprogramm der Waschmaschine spart keine Energie
Was im ersten Moment plausibel klingen mag, ist leider nicht wahr. Man könnte schnell meinen, dass das Kurzwaschprogramm nicht nur schnell ist, sondern auch Energie spart. Allerdings ist oftmals eher das Gegenteil der Fall. Schneller ist es zwar durchaus, doch so ein Expresswaschgang frisst zumeist relativ Strom. Hier lohnt es sich eher auf den Eco-Modus oder Sparwaschprogramme zurückzugreifen, um weniger Strom zu verbrauchen. Diese laufen zwar meist deutlich länger, weshalb die Annahme nahe liegt, dass diese mehr Energie benötigen, allerdings müssen diese weniger erhitzt werden, da das Waschmittel länger und nachhaltiger einziehen kann. Und das Erhitzen des Wassers benötigt mit am meisten Energie beim Waschen.