Der prüfende Blick in den Eierkarton an der Kasse

Beim Einkaufen im Supermarkt kann mehr schief laufen, als man denkt. In der Hektik des Alltags passieren hier immer wieder unvorhersehbare Dinge. Daher prüfen wir auch die Lebensmittel genau, bevor wir sie mit nach Hause nehmen. Insbesondere gilt das für Hühnereier – denn nicht nur, dass häufig schon kaputte oder rissige Exemplare im Eierkarton sind. Auch beim Gang durch den Supermarkt, wenn wir sie eigentlich sicher im Wagen verstaut haben, kann ihnen schnell ein Unglück widerfahren. Einmal die Milch falsch in den Wagen getan, und schon darf man den ganzen Weg von der Kasse zurück gehen und sich eine neue Packung holen.

Da ist es doch eigentlich unglaublich nett von den Kassierern, dass sie auch noch einmal einen Blick in den Eierkarton werfen. Schließlich geschieht das aus purer Menschenliebe, damit wir Kunden keine kaputten Lebensmittel nach Hause schleppen müssen und der Ärger dann groß ist ... aber wenn es doch nur so wäre! Den Kassierern liegt nicht (nur) unser Wohl am Herzen, mit dem prüfenden Blick an der Kasse bezwecken sie nämlich eigentlich etwas ganz anderes ...

Lest auf der nächsten Seite, warum Kassierer Eierkartons wirklich nochmal öffnen und hineinschauen

Eierkartons werden als Versteck für andere Produkte verwendet.

Habt ihr euch schon einmal überlegt, was sich mit so einem Eierkarton alles anstellen ließe? Und damit meinen wir nicht, was man Zuhause damit basteln kann – da sind die Möglichkeiten ja bekanntlich unbegrenzt und von kleinen Pflanztöpfen für Setzlinge bis hin zur Schallisolierung sind die Verpackungen vielseitig nützlich. Im Supermarkt tut sich allerdings eine ganz andere Möglichkeit auf: Die Kartons bieten genügend Platz, um das ein oder andere verdeckt zu stehlen und nach draußen zu schmuggeln.

Doch was könnte man in diesen kleinen Eierkartons überhaupt aus dem Supermarkt mitgehen lassen? Klicke auf die nächste Seite, um es zu erfahren.

Kleine Gegenstände und Waren könnten geschmuggelt werden.

Immer wieder verbergen Kunden Dinge wie Überraschungseier oder Gewürze in Eierkartons. Sogar auch hochrpreisige Artikel, wie zum Beispiel eine elektrische Zahnbürste soll auch schon einmal in den kleinen Kartons versteckt worden sein. Und tatsächlich auch Tchibo-Produkte, wie Schmuck werden nicht selten versucht zwischen die Eier zu stecken. Unglaublich! Es hat also tatsächlich eher wenig mit Service für den Kunden zu tun, dass hier kontrolliert wird. Viel mehr soll ein ziemlich simples Versteck für Supermarkt-Diebesgut durchsucht werden. 

Mit den Eiern erst einmal zuhause angekommen stellt sich die nächste Frage – wie sollen sie gelagert werden? Hier gibt es verschiedene Meinungen.

Eier im Kühlschrank?

Fast alle Kühlschränke kommen mit einer Halterung für Eier im obersten Türfach – also ist es doch nur logisch, dass wir Hühnereier dort auch lagern – oder? Stutzig sollte man bei diesem Gedanken schon werden, weil sie ja auch im Supermarkt nicht gekühlt ausgestellt sind. Und auch wenn man einen Blick auf die Verpackung wirft, sollten einem Kühlschrank-Zweifel kommen. Denn dort steht nicht nur das Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern auch eine Datum-Angabe mit „zu kühlen ab“.

Tatsächlich sollten Eier erst ab diesem Datum in den Kühlschrank wandern. Da in Deutschland – im Gegensatz zu den USA – Eier nicht abgewaschen werden, wenn sie aus dem Stall kommen, haben sie noch eine natürliche Schutzschicht, die Keime daran hindert, durch die Schale zu gelangen. Erst ab dem angegebenen Kühldatum versiegt diese Schicht langsam und die Eier sollten in den Kühlschrank wandern. Deshalb ist es auch nicht ratsam (geschweige denn notwendig), Eier, an denen noch Federn kleben, Zuhause erstmal gründlich abzuspülen. Denn alles, was man damit abspült, ist der natürliche Schalenschutz. 

Was du mit den Eierkartons auf keinen Fall machen solltest, erfährst du auf der nächsten Seite.

Eierkartons sollen nicht wiederverwendet werden

Eierkartons werden oft nicht zur Wiederverwendung empfohlen, da sie hygienische Bedenken hervorrufen könnten. Sie könnten Spuren von Eierschalen, Keimen oder anderen Rückständen enthalten, die schwer zu entfernen sind und potenziell die Frische und Sicherheit von neuen Eiern beeinträchtigen könnten. Auch Rückstände von Salmonellen können an alten Eierkartons hängen bleiben und für gesundheitliche Probleme sorgen. Einweg-Eierkartons sind zudem oft aus dünnem Material hergestellt und könnten bei wiederholter Nutzung an Stabilität verlieren. Um die Qualität, Hygiene und Haltbarkeit der gelagerten Eier zu gewährleisten, empfehlen Experten in der Regel, neue Eierkartons zu verwenden, die den erforderlichen Standards entsprechen.

Doch zurück zum Diebstahl.. Neben den Eiern gibt es nämlich auch noch andere Gegenstände, mit denen Kunden versuchen, andere Produkte aus dem Supermarkt zu entwenden.

Haarfärbemittel 

Auch in den Kartons für Haarfärbemittel wird oft versucht, kleine Waren aus dem Laden zu schmuggeln. Durch die nicht versiegelte Verpackung lässt diese sich schnell öffnen und wieder verschließen, ohne, dass die Kassierer es zwingend an der Kasse mitbekommen. Doch auch für diesen Trick sind Mitarbeiter mittlerweile geschult und schauen sich die Verpackung etwas Genauer an, bevor sie diese über das Kassenband ziehen. 

Doch auch der versuchte Schmuggel im Haarfärbemittel ist noch lange nicht alles.. Es gibt sogar noch einen viel absurderen Artikel, in dem Kunden versuchen, kleine Dinge aus dem Laden zu schmuggeln. Schau es dir auf der nächsten Seite an.

Zeitungen

Ähnlich verfahren die Mitarbeiter an den Kassen auch bei Kunden, die Zeitungen und Zeitschriften erwerben. Sie führen hier ebenfalls eine Kontrolle durch, um sicherzustellen, dass sich zwischen den Seiten keine weitere Zeitung oder Zeitschrift verbirgt. Natürlich kann es hier aber immer einmal vorkommen, dass eine Zeitschrift unbeabsichtigt in eine andere hineingerät. Doch auch kleinere Gegenstände, wie zum Beispiel Schmuck oder flache Waren können in Zeitungen hineingelegt werden und so bei mangelnder Kontrolle einfach gestohlen werden. Diese Sicherheitsüberprüfungen dienen deswegen als vorbeugende und wichtige Maßnahme, um das zu verhindern.