10 Tipps: So putzt du deine Fenster richtig

Mit diesen 10 Tipps glänzen deine Fenster wie nie zuvor – und das mit minimalem Aufwand. Du solltest allerdings einiges beachten!

Manchmal wird es akrobatisch.
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Fenster putzen, gehört zu den Aufgaben, die die meisten Menschen eher ungern erledigen, obwohl sie es immer wieder machen müssen. Kaum hat man sich durch die Reinigung gequält, kommt garantiert der nächste Regenschauer und macht alles zunichte. Umso wichtiger ist es, beim Fensterputzen die richtigen Methoden und Werkzeuge zu verwenden, damit der Aufwand sich lohnt und das Ergebnis überzeugend ist. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks gelingt es, die Fenster effizient und schnell zu reinigen. So wird das Putzen zu einer weniger lästigen Pflicht, die man mit etwas Übung und den richtigen Hilfsmitteln in kurzer Zeit erledigen kann – und das Ergebnis ist ein klarer Durchblick. Wir zeigen dir, wie es geht.

Bereit? Dann los ...

Nicht putzen bei Sonnenschein.
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#1 Der perfekte Zeitpunkt

Der Zeitpunkt ist entscheidend: Ein sonniger Tag mag verlockend wirken, doch das ist der größte Fehler. Unter direkter Sonneneinstrahlung trocknet das Putzwasser viel zu schnell, und Schlieren sind vorprogrammiert. Die Scheiben trocknen langsamer und gleichmäßiger, was für ein streifenfreies Ergebnis sorgt. Wenn es allerdings nach Regenwetter aussieht, kannst du dir die Mühe auch sparen und das Putzen auf einen anderen Tag verschieben.

Weiter geht es mit dem, was die meisten unterschätzen ...

Mit Plan klappt es besser.
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#2 Vorbereitung ist alles

Bevor du mit Schwamm und Wasser loslegst, entferne den groben Schmutz: Staub, Spinnweben und Blätter müssen erst weg. Ein weicher Besen oder ein trockenes Mikrofasertuch sind dafür ideal. Wenn du diesen Schritt überspringst, verteilt sich der Dreck später nur auf der Scheibe und macht dir das Putzen schwer. Ein unnötiger Aufwand! Also: erst vorbereiten, dann loslegen.

Nicht jedes Mittelchen gehört ans Glas ...

Wasser ist die erste Wahl.
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#3 Das richtige Reinigungsmittel

Hier gilt: Weniger ist mehr. Ein paar Tropfen mildes Spülmittel in warmem Wasser reichen völlig aus. Spezielle Glasreiniger sind eine Option, aber vermeide aggressive Chemikalien – die greifen nur die Dichtungen an und können langfristig Schäden verursachen. Ein Beispiel? Essigreiniger hilft gegen Kalkflecken, aber benutze ihn sparsam und nur dort, wo es nötig ist.

Ohne die richtigen Tools wird's schnell frustrierend ...

Auf die Putzmittel kommt es an.
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#4 Werkzeuge machen den Unterschied

Die besten Ergebnisse erzielst du mit dem richtigen Werkzeug. Ein hochwertiger Abzieher sorgt für streifenfreie Scheiben, während ein Mikrofaser- oder Baumwolltuch den letzten Feinschliff gibt. Ein guter Abzieher und ein zuverlässiges Tuch sind die Geheimwaffen, die jede Herausforderung meistern. Alternativ kannst du auch ein Fenstersaugergerät verwenden.

Was viele übersehen ...

An alles denken: Dazu zählt auch der Fensterrahmen beim Putzen
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#5 Fensterrahmen nicht vergessen

Die Rahmen kommen zuerst! Wenn du mit den Scheiben beginnst, laufen später Wasser und Schmutz direkt über die sauberen Flächen. Ein Eimer warmes Wasser mit etwas Spülmittel reicht, um Schmutz und Staub von den Rahmen zu entfernen. Vergiss dabei die Ecken und Kanten nicht – dort sammelt sich oft der meiste Dreck.

Der Streifen-Garant schlechthin ...

Schmutziges Wasser sollte regelmäßig ausgewechselt werden.
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#6 Klares Wasser verwenden

Schmutziges Wasser ist der Feind deiner Fenster. Tausche es regelmäßig aus, sonst verteilst du die Rückstände nur und hinterlässt unschöne Streifen. Stell dir vor, du putzt die dritte Scheibe mit grauem Wasser. Achte darauf, dass dein Eimer sauber bleibt, und du sparst dir später viel Ärger und Zeit.

Mit der richtigen Bewegung wird das Ergebnis unschlagbar ...

Reinige die Scheiben zuerst in kreisenden Bewegungen mit einem Schwamm.
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#7 Die richtige Technik

Die Technik macht den Unterschied: Reinige die Scheiben zuerst in kreisenden Bewegungen mit einem Schwamm, um Schmutz zu lösen. Dann kommt der Abzieher ins Spiel – ziehe ihn in geraden Bahnen von oben nach unten. Wische die Klinge zwischendurch ab, damit keine Tropfen zurückbleiben. Diese Methode spart Zeit und sorgt für ein perfektes Finish.

Hier entscheidet sich, ob du wirklich streifenfrei bleibst ...

Fenster putzen muss man nicht oft, wenn man es gründlich macht.
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#8 Trocknen wie ein Profi

Nach dem Abziehen bleiben oft kleine Tropfen oder Ränder zurück. Hier kommt ein fusselfreies Baumwolltuch oder Zeitungspapier ins Spiel. Damit polierst du die Scheiben auf Hochglanz und entfernst die letzten Wasserreste. Ein kleiner Tipp: Alte Baumvolk-T-Shirts sind dafür ideal! Bevor du ein kaputtes Shirt also wegschmeißt, nutze es lieber als Putzlappen.

Auch für die härtesten Fälle gibt’s einfache Lösungen...

Wie entfernt man hartnäckige Flecken am Fenster?
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#9 Hartnäckige Flecken? Kein Problem!

Für Kalkflecken oder Klebereste brauchst du keinen chemischen Hammer. Eine Mischung aus Essig und Wasser wirkt Wunder – einfach auftragen, kurz einwirken lassen und mit einem weichen Tuch abwischen. Für hartnäckigere Fälle eignet sich ein Glasschaber wie für Cerankochfelder. Sei aber vorsichtig, damit du keine Kratzer hinterlässt. Diese kleinen Tricks sparen dir Zeit und Nerven.

Fenster putzen ist erst fertig, wenn beide Seiten strahlen:

Man sollte das Fenster von außen nach innen putzen.
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#10 Außen und innen denken

Deine Fenster sind erst wirklich sauber, wenn du beide Seiten gereinigt hast. Beginne mit der Innenseite, damit du später beim Blick nach draußen direkt erkennst, ob noch Streifen geblieben sind. Vergiss nicht die Zwischenräume von Doppelfenstern, falls vorhanden – sie sind oft die stillen Schmutzecken. Aber zu einer gründlichen Reinigung gehören auch die Seiten und Jalousien.

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