Irre Geschichten: Leute erzählen, warum sie Hausverbot bekommen haben
Hausverbot ist die ultimative Strafe und sobald man es einmal bekommt, merkt man, dass das schneller geht, als man denkt. Hier sind die besten Geschichten.
Hausverbot ist irgendwie das große Mysterium und die geheime Macht, die alle Bars, Restaurants oder Clubs haben. Wer sich nicht gut benimmt, wird damit bestraft, nie wieder hierherzukommen. Aber das passiert doch nur ganz schlimmen Menschen, oder? Falsch, es kann uns allen passieren. Auf Reddit beichten Menschen ihre Geschichten, wie und wo und warum sie so manchen Ort nie wieder betreten dürfen.
Du solltest auf jeden Fall dran bleiben, denn es wird sehr lustig...
1. Wie man Hausverbot im Steuerbüro bekommt
Die erste Geschichte kommt von einem Reddit-Nutzer, der einen interessanten Urlaub hinter sich hat:
,,Meine Freunde und ich machten Urlaub in New York City. Eines Tages, als wir uns gerade nach einem Mittagessen umsahen, meinte einer von uns, er müsste aufs Klo und es sei ein Notfall. Er rannte in das Bürogebäude einer Steuerberatung und verschwand dort auf dem Klo. Mein anderer Freund und ich warteten geduldig etwa 20 Minuten lang in der Lobby. Endlich kam er wieder, bedankte sich bei der Frau am Empfang und wir gingen. Etwa 30 Sekunden später meinte er: ,,Mist, ich hab mein Handy vergessen!', und rannte zurück ins Gebäude. Während wir anderen ihm langsam hinterher gingen, sahen wir, dass ihn die Frau vom Empfang anbrüllte. Also, richtig laut. Nach ein paar Minuten senkte er den Kopf, kam wieder raus und teilte uns mit, er habe für den Rest seines Lebens dort Hausverbot, weil er das Klo quasi zerstört habe."
Auch die nächste Geschichte hat es in sich ...
2. Wie man Hausverbot in einer Schwulenbar bekommt
Der nächste Kandidat erzählt, dass man auch Hausverbot bekommen kann, wenn man auf den ersten Blick der Türsteher ist:
,,Ich habe im Metropolitan, einer Schwulenbar in Brooklyn, Hausverbot. Ich war betrunken und setzte mich mit einem Barhocker vor die Eingangstür Dann tat ich so, als sei ich der Türsteher und ließ mir eine Stunde lang die Ausweise von jedem zeigen, der reinwollte. Frauen flirteten mit mir, Typen gaben mir Trinkgeld, es war super. Dann kam der echte Türsteher raus und schrie mich vor einer Menge Menschen zusammen. Er sagte, ich sollte nie wiederkommen. Das war es absolut wert."
3. Wie man Hausverbot im McDonald´s bekommt
Hammlet erzählt, was sein Bruder mal verbrochen hat und ganz ehrlich, wir können McDonald´s gut verstehen, oder?
,,Nicht ich, sondern mein Bruder hat auf Lebenszeit Hausverbot in unserem örtlichen Einkaufszentrum und dem McDonald´s davor. Im Einkaufszentrum, weil sein Freund darin gegen einen Spiegel pinkelte und mein Bruder nur lachend daneben stand, und bei McDonald's, weil er sich darüber beschwerte, auf das Essen warten zu müssen, dann drohte, zu Burger King zu gehen, rumschrie, dass das Essen inzwischen bestimmt eh kalt sei und Burger King sei ja viel besser, und dann versuchte, die anderen Gäste zu überzeugen, mit ihm zu Burger King zu gehen."
Auch unsere nächste Beichte hat es in sich...
4. Wie man Hausverbot im Zoo bekommt
Unser nächster Nutzer, Big0Detroit, ist ein echter Tierfan, doch er trieb es ein wenig zu weit mit seiner Begeisterung:
,,Während meiner Studienzeit bekam ich Hausverbot im Detroiter Zoo, weil ich den Bürgermeister der Stadt zu bestechen versuchte, um mit den Pinguinen schwimmen zu dürfen. Ich fing mit 200 Dollar an und schickte ihm jeden Tag (ohne Antworten zu bekommen) eine Mail, in der ich ihm mitteilte, er sei echt gut im Verhandeln. Nach meinem 500-Dollar-Angebot bekam ich endlich eine Mail zurück, in der er mir sagte, ich dürfe nicht mit den Pinguinen schwimmen und habe ein Jahr im Zoo Hausverbot. Ich könne die 500 Dollar aber gern seiner Wahlkampagne stiften."
Unser nächster Nutzer hatte nicht ganz so liebe Absichten...
5. Wie man Hausverbot in einem Musikclub bekommt
Die Geschichte von Jameseatcheese ist ganz schön fies, aber auch irgendwie sehr kreativ:
,,Ich habe Hausverbot in einem Musikclub in Tempe, Arizona, weil ich den Türsteher überzeugen konnte, ich hätte ein Mitbringsel für die Band dabei. Dann bewarf ich die Band während ihres Auftritts mit rund 10 Kilo Bananen."
Hoffentlich hat sich da niemand verletzt.
6. Wie man in 13 Restaurant hintereinander Hausverbot bekommt
Normalerweise sollte man Anweisungen vom Restaurants immer wörtlich nehmen. Also sind sie irgendwie selbst Schuld, bei der Geschichte von althorber:
"Ich habe Hausverbot in 9 chinesischen Buffet-Restaurants, einem Golden Corral (amerikanische Restaurantkette, die ein All-you-can-eat-Buffet und einen Grill anbietet), einem Shoney's, der Ruby Tuesday's Salat Bar und Ci Ci's Pizza Buffet. Scheinbar heißt 'All you can eat' nicht wirklich, dass du so viel essen kannst, wie du willst. PS: Ich bin ein 1,90 m großer, 130 kg schwerer Football-Spieler."
So gemein, diese Restaurants. Dabei gibt es Leute, die sich an Buffets viel schlimmer verhalten.
Unser nächster Fall wollte einfach mehr Abwechslung...
7. Wie man Hausverbot in einer Karaokebar bekommt
Stylinghead wollte mal ausprobieren, wie kreativ er bei der Wahl seiner Songs bei der Karaoke werden kann.
"Ich habe Hausverbot in unserer Karaokebar, weil ich mir immer nur Instrumental-Lieder ausgesucht habe und dann währenddessen schmutzige Witze erzählt habe. Bitte macht das auch! In den meisten Karaokebars gibt es zumindest den Hochzeitsmarsch, und das ist eine lustige Abwechslung von den ganzen schrecklichen Verballhornungen von Songs."
Doch die Karaoke-Bar ist nicht der komischste Ort, von dem man verbannt werden kann..
8. Wie man Hausverbot im Elektro-Markt bekommt
Elektro-Märkte sind wohl die spießigsten Orte der Welt, doch contriception hat es geschafft, von hier verbannt zu werden:
"Ich wurde aus dem Elektro-Markt Best Buy verbannt, weil ich so getan habe, als würde ich da arbeiten. Ich kaufte mir im Second-Hand-Geschäft ein Mitarbeitershirt von denen und schlenderte damit durch den Laden. Wenn mich Kunden ansprachen, brüllte ich sie an, sie sollten sich verpissen."
Bei dem nächsten Nutzer steckte wohl weniger Absicht dahinter...
9. Wie man Hausverbot in einem Supermarkt bekommen kann
Bei ans315 fragt man sich, ob der Supermarkt da nicht etwas übertrieben hat:
"Ich habe Hausverbot in meinem heimischen Supermarkt. Ich fand es merkwürdig, wie langsam sich die automatische Tür da öffnete, und wollte sie auf die Probe stellen. Ich ging also ein paar Schritte zurück und sprintete dann mit voller Geschwindigkeit auf die Tür zu. Sie öffnete sich nicht rechtzeitig. Das fanden die Leute da nicht so lustig."
Ja, es gibt viele Dinge, von denen man nicht weiß, dass sie im Supermarkt verboten sind.
Der nächste hat sich ebenfalls selbst dabei am meisten verletzt...
10. Wie man in Hüpfburgen Hausverbot bekommen kann
Wizardrythings erzählt von einer Geschichte, die hauptsächlich für ihn selbst schmerzhaft klingt:
,,Ich habe Hausverbot in einem Hüpfburg- und Trampolin-Park. Und zwar, weil ich es geschafft habe, mir nicht einmal sondern sogar zwei Mal weh zu tun. Das letzte Mal endete das im Krankenhaus auf einem Spineboard (ein Hilfsmittel zur Rettung verunglückter Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist). Es war der Geburtstag meines Sohnes und ich war damals 33 Jahre alt."
11. Wenn ein ganzes Land dir Hausverbot erteilt
Der Nutzer eightdown hat es sogar geschafft, von einem ganzen Land Hausverbot zu bekommen:
"Ich glaube, ich wurde aus Kasachstan verbannt. Ich musste für die Arbeit dahin. Ich habe der Botschaft in Singapur aus Australien meinen Pass geschickt, mein Visum bezahlt und sie gefragt, ob alles nach Plan verläuft und sie versicherten mir, dass sie mir meinen Pass zurückschicken würden. Am Tag bevor ich verreisen sollte: Bäm. Ich sollte nochmal 100$ bezahlen, bevor ich meinen pass zurück kriegen würde, weil sie ihn noch nicht zurück geschickt hatten. Ich habe die Kontrolle verloren (was ich nicht hätte tun dürfen) und habe angefangen, sie zu beleidigen und hab auch etwas Russisch reingeworfen. Überraschenderweise fanden sie das nicht so toll und sie meinte, nachdem ich so unhöflich war, würden sie mir mein Visum canceln und ich solle bloß nicht erwarten, so schnell wieder in das Land einzureisen. Ich sagte "gut, euer Land ist sowieso scheiße". Dann haben sie mir gesagt, ich soll meinen Pass abholen kommen und ich habe sie erinnert, dass sie in Singapur sind und wie um alles in der Welt ich aus Australien dahin kommen soll."