10 Fehler, die du beim Gebrauch der Spülmaschine vermeiden solltest

Ein Leben ohne Spülmaschine? Für viele ist das unvorstellbar! Wir sind vermutlich nicht alle Perfektionisten, doch besonders nach einem Dinner mit Freunden ist wohl jeder froh, wenn man das viele schmutzige Geschirr ganz entspannt und einfach in die Spülmaschine einräumen kann. Doch nicht selten kommt es vor, dass die Spülmaschine fertig ist und das Geschirr immer noch schmutzig ist oder du kaputtes Glas in deiner Maschine findest. Woran das liegen kann? An dem Gebrauch deiner Spülmaschine. Um Fails im Alltag zu verhindern, verraten wir dir 10 Fehler, die häufig beim Geschirrspüler gemacht werden.

Auch dir werden die Fehler bekannt vorkommen:

#1 Essensreste werden am Geschirr und in den Töpfen gelassen

Wir geben es zu: Zu oft sind wir so begeistert von den Fähigkeiten unserer Spülmaschine und zu faul, um die Teller und Töpfe von Essensresten zu befreien, bevor wir sie in die Spülmaschine stellen. Doch das ist ein Fehler! Grobe Essensreste sollten entfernt werden, da diese nicht immer von der Spülmaschine beseitigt werden können. Wer also zusätzliche Arbeit nach dem Spülgang und zusätzlichen Wasserverbrauch vermeiden möchte, tut sich den Gefallen und befreit das Geschirr vor dem maschinellen Spülen von groben Resten. 

#2 Salz und Klarspüler nicht vorhanden

Dein Geschirr wird nicht mehr richtig sauber, obwohl du es richtig eingeräumt hast? Dafür kann es einen ganz einfach Grund geben: Salz und Klarspüler fehlen. Sollte das der Fall sein, muss der Geschirrspüler damit versorgt werden. Mit Klarspüler erhält man nämlich nicht nur makellos sauberes Geschirr, sondern spart auch Zeit beim manuellen Nachpolieren. Eine regelmäßige Verwendung von Klarspüler empfiehlt sich daher, um beste Spülergebnisse zu erzielen und die Lebensdauer der Spülmaschine zu verlängern. Aber auch als kleiner Tipp: Du kannst Klarspüler auch ohne Spülmaschine nutzen, vorallem bei dem Putzen von Gläsern! 

Kommen wir zum nächsten Tipp:

#3 Dicht an Dicht 

Oh ja, auch dieses Phänomen ist uns nur zu gut bekannt. Tiefe Teller und Schüsseln werden dort platziert, wo noch Platz ist und oftmals so dicht hintereinander eingeräumt, dass die Zwischenräume für eine gründliche Reinigung der Spülmaschine nicht ausreichen und das Spülwasser nicht überall hingelangen kann. Beim nächsten Mal also lieber die Teller und Schalen mit ausreichend Platz einräumen und die übrigen Teller in der nächsten Maschine platzieren, so entgehst du der Gefahr, dass dein Geschirr nicht vollständig sauber wird und du noch einmal nachspülen musst!

Kommen wir zum nächsten Tipp, der dir auf jeden Fall helfen wird: 

#4 Upside Down

So sehr dieses Lied uns auch tanzen lässt, sollten wir es nicht unbedingt beim Einräumen der Spülmaschine hören. Denn dann könnte es passieren, dass man das Besteck mit dem Griff nach oben in den Besteckkasten stellt. Andersherum wird der Schmutz jedoch gründlicher und besser beseitigt. Die Ausnahme bilden spitze Messer, die lieber mit dem Griff nach oben eingeräumt werden sollten. Es ist wichtig, beim Einräumen der Spülmaschine auf eine optimale Anordnung zu achten, um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen. Der Klarspüler kann seine volle Wirkung entfalten und das Geschirr strahlend sauber machen, während wir uns von der Musik mitreißen lassen.

Bereit für den nächsten Tipp?

#5 Lieber nicht Löffel an Löffel

Ein weiterer Fehler, den du beim Einräumen vom Besteck vermeiden solltest, der allerdings häufig unbewusst gemacht wird, da es doch sehr logisch erscheint. Dennoch: Wer Löffel zu Löffeln sortiert und dicht zusammen einräumt, der läuft Gefahr, dass diese nicht richtig sauber werden, da das Wasser nicht an die schmutzigen Stellen gelangen kann. Daher kannst du dein Besteck weiterhin munter miteinander vermischen und einräumen. Durch die Durchmischung des Bestecks wird das Wasser effizienter verteilt und alle Teile erhalten eine gründliche Reinigung. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass keine Besteckteile sich überlappen, um eine optimale Spülleistung zu gewährleisten. Also keine Angst vor einer fröhlichen Besteck-Gemengelage - die Spülmaschine erledigt den Rest!

Weiter gehts!

#6 Nicht immer sind Tabs die Lösung

Auch wenn die Spülmaschinen-Tabs deutlich praktischer erscheinen, als das Pulver, solltest du nicht nur auf die Tabs vertrauen. Grund dafür ist die Gegend, in der du wohnst bzw. ob dein Wasser weich oder hart ist. Bei weichen Wasser genügen die Tabs mit integriertem Klarspüler völlig, da sie bereits die notwendigen Inhaltsstoffe enthalten, um Kalkablagerungen zu verhindern. Sie bieten eine bequeme All-in-One-Lösung. Wer jedoch in Gegenden mit hartem Wasser wohnt, sollte zusätzlich Regeneriersalz verwenden. Hartes Wasser enthält mehr Mineralien und kann zu Kalkablagerungen führen. Das Regeneriersalz sorgt dafür, dass diese Mineralien im Wasser gebunden werden und schützt die Spülmaschine vor Verkalkung. Es ist wichtig, die Wasserhärte in deiner Region zu kennen und entsprechend die richtigen Produkte zu verwenden.

Eine Sache des Programms: 

#7 Immer und immer wieder das gleiche Programm anstellen

Immer und immer wieder das gleiche Programm anstellen - das ist ein häufiger Fehler, den viele Menschen bei ihrer Spülmaschine machen. Hast du dir schon einmal deine Programme an deiner Spülmaschine angesehen? Nicht ohne Grund besitzt jeder Geschirrspüler verschiedene Programme. Diese werden jedoch oft gar nicht beachtet und stattdessen wird immer wieder das gleiche Programm angemacht. Dabei bietet die Vielfalt der Programme viele Vorteile. Mit dem Eco-Programm beispielsweise kannst du nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch Geld sparen, auch wenn es länger läuft. Das Eco-Programm nutzt Ressourcen effizient und spart Wasser und Energie. Sollte dein Geschirr hingegen weniger schmutzig sein, lohnt es sich auch mal den kürzeren Spülgang zu wählen. Dieser spart Zeit und Energie, ohne dabei die Reinigungsleistung einzubüßen. Also schau doch mal genauer auf die verschiedenen Programme deiner Spülmaschine und nutze sie entsprechend, um optimale Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig ressourcenschonend zu spülen.

Es gibt eine Sache, die vergessen die Meisten: 

#8 Königsdisziplin vergessen: Das Reinigen der Spülmaschine selbst

Nur weil mit jedem Spülgang Wasser durch die Maschine läuft, bedeutet das nicht, dass die Maschine gereinigt wird. Ein Geschirrspüler sollte wie eine Dusche auch zwischendurch gereinigt werden. Im Sieb sammeln sich nicht selten Essensreste an, die du regelmäßig entfernen solltest. Neben dem unangenehmen Geruch kann dein Geschirr mit einem schmutzigen Sieb nicht richtig gesäubert werden. Zusätzlich solltest du in regelmäßigen Abständen die Spülmaschine mit speziellen Reinigern entkalken, um Ablagerungen und Verstopfungen zu verhindern. Eine saubere Spülmaschine gewährleistet nicht nur bessere Spülergebnisse, sondern verlängert auch die Lebensdauer deines Geräts. Vergiss also nicht, auch die Königsdisziplin des Spülens zu beachten und deine Spülmaschine regelmäßig zu reinigen

Aber was gehört nicht in die Spülmaschine? 

#9 Weingläser werden achtlos in die Maschine gestellt

Weingläser werden achtlos in die Maschine gestellt. Natürlich hat man wenig Muse nach einem gemütlichen Wein-Abend mit Freunden die Gläser alle mit der Hand abzuwaschen. Da stellt man sie doch lieber schnell in die Spülmaschine und gut ist. Doch Vorsicht, das kann zu Scherben führen. Daher solltest du die Gläser nie lose oder neben schweren Gegenständen wie z. B. Töpfen in die Maschine räumen und darauf achten, dass genug Platz zwischen den Gläsern ist. Eng aneinander gereihte Gläser können während des Spülvorgangs aneinander stoßen und beschädigt werden. Aber es gibt eine Möglichkeit sie in die Maschine zu stellen:
Verwende eine spezielle Halterungen oder Gläserkörbe, um die Gläser sicher und stabil zu positionieren. Wenn du diese Vorsichtsmaßnahmen beachtest, kannst du auch nach dem nächsten Wein-Abend entspannt die Spülmaschine benutzen, ohne Sorge um zerbrochene Gläser zu haben.

Bei der nächsten Sachen solltest du auch überlegen, ob du sie in die Maschine stellst: 

#10 Pfannen gehören nicht in den Geschirrspüler 

o nervig es auch ist, jedoch haben Pfannen in Spülmaschinen häufig nichts zu suchen, besonders wenn sie beschichtet sind. Auf keinen Fall solltest du Pfannen mit Teflon- oder Keramikbeschichtung maschinell säubern. Die aggressiven Reinigungsmittel und die Hitze im Spülmaschinenzyklus können die Beschichtung beschädigen und abnutzen. Wer vermeiden möchte, dass die beschichteten Pfannen durch Tabs und Co. kaputt gehen und alles anklebt, reinigt diese nur mit Wasser und Salz oder mit sehr wenig Spülmittel. Eine schonende Handwäsche ist hier die beste Wahl, um die Langlebigkeit und Antihaft-Eigenschaften der Pfannen zu erhalten. Also halte dich an diese Empfehlung und verwende den Geschirrspüler lieber für geeignete Geschirrteile, um eine optimale Reinigung zu gewährleisten.

Es gibt noch mehr auf der „Verbotsliste":

#11 Scharfe Messer lieber nicht in die Maschine

Scharfe Messer gehören nicht in die Spülmaschine, da sie dort leicht stumpf werden können. Die aggressiven Reinigungsmittel, das Zusammenstoßen mit anderen Geschirrteilen und die Hitze im Spülmaschinenzyklus können die Klinge beschädigen und ihre Schärfe mindern. Um die Langlebigkeit und optimale Schneidleistung der Messer zu erhalten, empfiehlt es sich, sie von Hand zu reinigen. Verwende dazu warmes Wasser und mildes Spülmittel. Nach dem Reinigen sollten die Messer gründlich abgetrocknet und sicher aufbewahrt werden, um Rostbildung zu verhindern. Ein regelmäßiges Schärfen der Messer mit einem Schleifstein oder einem Messerschärfer trägt ebenfalls dazu bei, dass sie stets scharf und einsatzbereit sind. Gib deinen hochwertigen Messern die Pflege, die sie verdienen, und verzichte auf die Spülmaschine.

Auch das sollte wirklich lieber mit Hand abgewaschen werden: 

#12 Thermoskannen sollten lieber nicht in den Geschirrspüler

Thermokannen sollten nicht in den Geschirrspüler gegeben werden. Die Hitze und das aggressive Reinigungsmittel können die Isolierung der Kanne beeinträchtigen und somit ihre thermische Leistung reduzieren. Zudem können sich hartnäckige Rückstände im Inneren der Kanne ansammeln, die schwer zu entfernen sind. Um die Lebensdauer und die Funktionalität der Thermokanne zu erhalten, ist es ratsam, sie von Hand zu reinigen. Verwende warmes Wasser, mildes Spülmittel und eine weiche Bürste, um gründlich zu reinigen. Achte darauf, auch den Deckel gründlich abzuwaschen. Eine schonende Handwäsche bewahrt die Isolierfähigkeit der Kanne und ermöglicht eine langanhaltende Nutzung.

Auch Omas Schätze sollten lieber nicht da rein:

#13 Feines Servies sollte mit der Hand abgewaschen werden

Teures Servis sollte nicht in den Geschirrspüler gegeben werden, um mögliche Schäden zu vermeiden. Empfindliches Porzellan, handbemalte Keramik oder edles Geschirr mit Gold- oder Silberverzierungen können durch den Spülmaschinenzyklus beschädigt werden. Die hohen Temperaturen, das Zusammenstoßen mit anderen Geschirrteilen und die aggressiven Reinigungsmittel können die Oberfläche und Verzierungen angreifen oder abreiben. Um die Schönheit und den Wert des teuren Servis zu erhalten, ist eine schonende Handwäsche mit warmem Wasser und mildem Spülmittel die beste Wahl. Trockne das Geschirr sorgfältig ab und bewahre es sicher auf, um Kratzer und Brüche zu vermeiden. Gib dem kostbaren Servis die besondere Pflege, die es verdient.

Und eine letzte Sache, die du dir sonst kaputt machst:

#14 Kristallglas wird auch besser per Hand gewaschen

Es ist wichtig, Kristallglas nicht in den Geschirrspüler zu geben. Auch hier können die Temperatur, aber auch die genutzten Reinigungsmittel die empfindliche Oberfläche des Kristallglases angreifen und zu Kratzern oder Trübungen führen. Außerdem kann das Glas brechen und das wäre ziemlich schade. Spül das Glas lieber per Hand, das ist die einzige schonende Möglichkeit, die verhindert, dass die hochpreisigen Gläser brechen. Verwende warmes Wasser und kein aggressives Spülmittel, danach trockene es mit einem weichen Geschirrspültuch ab. 

Es gibt da aber noch ein anderes Problem bei Geschirrspülmaschinen, welches man am besten sofort loswerden will: 

Trick: So wirst du den muffeligen Geruch deiner Spülmaschine los

Um den Geruch in der Spülmaschine loszuwerden, kannst du eine Zitrone verwenden. Schneide eine Zitrone in Scheiben und lege sie auf den oberen Geschirrkorb. Die Zitronensäure wirkt als natürlicher Reiniger und neutralisiert unangenehme Gerüche. Führe dann einen leeren Spülgang bei hoher Temperatur durch. Die Hitze hilft dabei, die Zitrone zu aktivieren und die Gerüche zu bekämpfen. Nach dem Spülvorgang solltest du einen frischen und zitronigen Duft bemerken. Alternativ kannst du auch Zitronensaft verwenden, indem du ihn direkt in das Spülmittelfach gibst.

Ziemlich schlau, oder? Und viel besser für die Umwelt als ein chemischer Reiniger!