Seit 1943 verschollen: Österreichs ältester Vermisstenfall ist geklärt
Georg Koppelstätter war zu einer Berghütte aufgebrochen und kam nie wieder zurück. Erst 2018 konnte Österreichs ältester Vermisstenfall geklärt werden.
![Georgs Eltern haben die Suche nie aufgegeben.](https://d1jhcs5u3jgcgo.cloudfront.net/2018/43/kalzcv/georgs-eltern-haben-die-suche-nie-aufgegeben.6nepcx.c6fjtp.im.lg.jpg)
Georgs Eltern verloren nie den Glauben
Nachdem ihr Sohn verschwunden war, ließen seine Eltern Hunderte Male im Höllengebirge nach ihm suchen. Zusätzlich schalteten sie auf der ganzen Welt Zeitungsinserate. Sie gaben nie auf – in der Hoffnung, jemand wüsste wo ihr Sohn sei. Ältere Bewohner des Ortes erzählten zudem, dass das Verschwinden ihres Sohnes die Eltern psychisch zerstört habe. Sie wurden sogar Opfer eines Betrügers, der sich meldete und behauptete, ihr Georg zu sein.
Georgs Vater starb im Jahre 1951 – „an gebrochenem Herzen“ wie es im Dorf heißt. Schließlich war er es, der dem Ausflug der Jugendlichen zugestimmt hatte. Georgs Mutter starb 1984. Ihr größter Wunsch war es, im Tod wieder mit ihrem Sohn vereint zu sein. Deshalb geschah im Oktober 2018 nun folgendes: