Ärzte und Pfleger teilen emotionale Bilder in der Corona-Krise

Ärzte und Pfleger kämpfen derzeit tagtäglich um ihre Patienten. Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei. So teilen sie emotionale Bilder in der Corona-Krise.

Ein Arzt, der während der Corona-Krise Patienten behandelt, was nicht spurlos an ihm vorbei geht, postet emotionale Bilder.
Quelle: imago images / Hans Lucas

Ärzte, Krankenschwestern- und pfleger haben es momentan wirklich nicht leicht. Die Welt ist wegen der Corona-Krise im Ausnahmezustand. Während einige sich gerade panisch um die letzte Packung Toilettenpapier streiten, geben Ärzte und das Pflegepersonal tagtäglich unter schwersten Bedingungen ihr Bestes, um erkrankten Patienten zu helfen. Um dies zu ermöglichen, müssen sie nicht nur übermäßig viele Stunden am Stück arbeiten, sondern auch eine besondere Schutzkleidung tragen. Und diese Bedingungen gehen nicht spurlos an den Menschen vorbei. So teilen einige Ärzte und Pfleger ziemlich emotionale Bilder, die das Ausmaß der Pandemie nochmal verdeutlichen.

Ein emotionaler Einblick in das Leben der Pflegekräfte und Ärzte...

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"Ich bin körperlich müde, aber es wird mich nicht daran hindern meine Arbeit zu machen"

Die italienische Krankenschwester Alessia Bonari postet auf Instagram ein Selfie, das sie deutlich mit Hämatomen im Gesicht zeigt, die von der Schutzmaske stammen. Sie schreibt: "Ich bin Krankenschwester und sehe der Gesundheitskrise ins Gesicht. Ich habe auch Angst. Angst beim Einkaufen. Angst zur Arbeit zu gehen. Ich habe Angst, weil die Maske möglicherweise nicht am Gesicht haften bleibt oder ich mein Gesicht versehentlich mit schmutzigen Handschuhen berühre [...]. Ich bin körperlich müde." Des Weiteren berichtet sie, dass, wenn der Schutzkittel einmal angezogen ist, sie teilweise für sechs Stunden nicht auf Toilette gehen oder etwas trinken kann. Trotzdem wird es sie nicht daran hindern, ihre Arbeit zu machen, erklärt sie.

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"Ich bin und fühle mich nicht wie ein Held"

Der italienische Arzt Nicola Sgarbi teilte ebenfalls ein Selfie von sich in den sozialen Medien. Er schreibt, dass er nach 13 Stunden auf der Intensivstation dieses Foto von sich geschossen hat. Es zeigt ebenfalls deutlich Abdrücke und Verletzungen, die durch die Schutzmaske entstanden sind. Trotzdem fühlt er sich nicht wie ein Held, denn er erläutert: "Ich bin ein normaler Mensch, der seinen Job liebt und jetzt mehr denn je stolz darauf ist, ihn zusammen mit anderen wunderbaren Menschen (Ärzte, Krankenschwestern, OSS, Techniker, Reinigungskräfte) an vorderster Front zu tun."

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"Helfen Sie uns, Ihnen zu helfen!"

Diese Krankenschwester aus den USA beschreibt ihre Situation wie folgt: "So sehen Sie aus, nachdem Sie den ganzen Tag eine N95-Atemschutzmaske getragen haben. Wir haben von nichts genug." Nicht nur Desinfektionsmittel, sondern auch Schutzausrüstung fehlen. Sie fordert mehr Masken und Ausrüstung von der Regierung, damit der Bevölkerung ausreichend geholfen werden kann.

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"Wir benötigen mehr persönliche Schutzausrüstung"

Auch diesem Anästhesisten geht die persönliche Schutzausrüstung aus, sodass er meist ziemlich improvisieren muss. Wenn es sich bei der Behandlung um einen nicht bestätigten Covid-19-Patienten handelt, dann schützt er sich notdürftig mit einer Plastiktüte. Ob diese Methode tatsächlich sicher ist, wissen die Ärzte nicht. Die Maßnahme ist jedoch unausweichlich, um die Vorräte der Schutzausrüstung für ernste Fälle zu schonen. Die Botschaft: "Twittern Sie oder rufen Sie die Behörden an, um zu fordern, dass wir angemessene Ausrüstung erhalten, um Sie sicher zu behandeln."

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"Wir stehen erst am Anfang"

Amanda Ramalhoo berichtet, dass sie und ihre Kollegen erschöpft sind und auch die Schutzmasken ihren Tribut fordern. In ihrem Gesicht sind eindeutige Abdrücke und Verletzungen erkennbar. Dennoch würde es in Brasilien gerade erst anfangen...

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"Ein Gesicht, das nicht einmal so aussieht, als wäre es deins"

Und auch Martina Benedetti ist die Arbeit im Krankenhaus anzusehen. Sie beschreibt ein "Gefühl von Atemnot, Schweißtropfen, die vom Gesicht fallen, ein Gesicht, das du unter der FP3-Maske schmelzen spürst." In einem emotionalen Text erläutert sie die Zustände im Krankenhaus. Obwohl, sie penibel auf die Hygienevorschriften achtet und sich mehrmals am Tag die Hände wäscht, hat sie Angst. Wenn sie Feierabend hat und sich aus der unbequemen Schutzkleidung schält, schaut sie in den Spiegel. Und sie beschreibt, was sie dort sieht: "Deine Augen kehren zu einem Gesicht zurück, das nicht einmal so aussieht, als wäre es deins. So müde und gezeichnet ... mit diesem Gesicht musst du zurückkehren nach Hause zu deiner Familie. Erschöpft, mit der Last auf den Schultern der Verantwortung."

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