Was wurde aus „Little Hercules“?
Erinnerst du dich noch an „Little Hercules“? Wir haben das Bodybuilder-Kind wiedergetroffen und waren mehr als überrascht.
Bodybuilding ist nur etwas für Erwachsene? Von wegen! Richard Sandrak alias „Little Hercules“ bewies uns vor etwa 15 Jahren das Gegenteil. Bereits im Alter von 8 Jahren hatte er bereits ein extrem beeindruckendes Sixpack, für das ihn sogar noch heute viele beneiden. Gleichzeitig löste sein Körper aus Stahl aber auch eine sehr große Debatte in den Medien aus. Es wurde diskutiert, ob Gewichtheben, Muskeltraining und sogar ein Personal Trainer nicht etwas übertrieben seien in diesem Alter. Doch Richards Eltern, eine Aerobic-Trainerin und ein Kampfkunst-Champion, und er selbst wollten davon natürlich absolut nichts wissen.
Wie Richard heute aussieht, seht ihr auf den nächsten Seiten. Doch zuerst ein kleiner Abstecher in sein Leben.
Sein Leben
Richard, der in der Ukraine geboren wurde, wuchs in Pennsylvania in den USA auf, aber seine eher außergewöhnliche Kindheit stieß auf heftige Kritik seitens seiner Eltern. Einige beschuldigten Richards Eltern der Grausamkeit, als Untersuchungen ergaben, dass er nur ein Prozent Körperfett hatte, was potenziell tödlich in dem Alter sein könnte. Einige behaupteten sogar, dass er leistungssteigernde Mittel wie Steroide eingenommen haben muss. Frühere Berichte von medizinischen Experten zeigten, dass ein Kind in seinem Alter nicht in der Lage sei, den Testosteronspiegel zu produzieren, der für den Muskelaufbau erforderlich ist, so wie Richard es damals konnte.
Wie sah es mit Richards Ernährung aus?
Richard musste seine Ernährung anpassen.
Durch seinen neu erlangten Ruhm als junger Bodybuilder verdiente Richard nun mehrere Tausend Dollar pro Monat. Allerdings enthüllte er später, dass sein Vater Pavel eine extrem starke Kontrolle über ihn ausübte. Richard berichtete ebenso, dass er tatsächlich gezwungen wurde, haufenweise Salat oder Ähnliches zu essen, während sein Vater Pavel vor ihm eine Pizza genoss. Richard betonte jedoch, dass er nie „gezwungen wurde, zu trainieren oder etwas gegen seinen Willen zu tun“. Als er jünger war, wollte er wohl einfach nur gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Vater ein bisschen Sport treiben.
Trotz der Kritik wurde er zu einem riesigen Star.
Trotz der Kritik
Auch wenn weiterhin umstritten bleibt, wie gesund dieses tägliche Fitnesstraining für den Jungen ist, trainiert er weiter und wird mit 11 Jahren sogar zum stärksten Jungen der Welt ernannt und bekommt so sogar den Spitznamen „Little Hercules“ unter welchem ihn noch heute jeder kennt. Ein großer Erfolg für ihn und eine extreme Bestätigung für die vielen Stunden des harten Trainings. Doch so perfekt seine Fassade mit dem breiten Grinsen und den Muskeln auch wirkt, auch das Leben von Richard hat natürlich dunkle Seiten.
Was heute aus dem kleinen Hercules wurde, erfährst du, wenn du auf die nächste Seite klickst.
Er ist heute kein Herkules mehr
Richards größtes Vorbild war immer sein Vater. Aber dieses Bild wurde leider zerstört, als dieser verhaftet wurde. Der Vorwurf: Er soll scheinbar Richards Mutter vergewaltigt haben. Dieses furchtbare Ereignis hat Richard extrem verändert: Seitdem kann er keine Gewichte mehr heben und auch kein Fitnessstudio mehr betreten. Dementsprechend anders sehen er und sein Körper heute aus. Er ist heute nicht mehr stolz auf ein Sixpack, sondern liebt seinen Bart und seinen Pferdeschwanz und fühlt sich mittlerweile sogar auch durchs Skaten fit genug.
Was er über sein Leben heute sagt, seht ihr auf der nächsten Seite.
Ein Blick in die Sterne
Auch wenn er nicht mehr so muskulös ist wie früher, so ist Bewegung doch wichtiger Teil von Richards Leben geblieben. Sandrak arbeitet nun als Stuntman bei den Universal Studios in Hollywood in der Waterworld Show. Er ist also nicht komplett aus dem Rampenlicht verschwunden: „Ich setze mich dort in Brand“ und das gleich fünf Mal am Tag. Nichtsdestotrotz ist Richard stolz auf das, was er damals erreicht hat: „(…) Es ist nicht etwas, was ich vor den Leuten verheimliche. Ich bin sehr stolz darauf, aber ich versteife mich nicht auf diesen Erfolg.“ Seine Vorstellungen Für die Zukunft hat der ehemalige Bodybuilder jedoch andere Pläne: „Quantenphysiker als Ingenieur bei der NASA, das wäre es!“
Wir drücken ihm fest die Daumen!