18 Fehler, die fast jeder mit Haushaltsgeräten macht
Täglich nutzen wir bestimmte Haushaltsgeräte, aber manchmal verstehen wir sie einfach nicht. Vielleicht auch, weil wir Fehler in der Bedienung machen?
Wir alle nutzen tagtäglich unsere Haushaltsgeräte und wenn dann mal etwas falsch läuft, sind wir erbost und ärgern uns grün und blau- etwa, wenn unsere Wäsche sich verfärbt hat oder zu klein aus der Trommel herauskommt. Es gibt immer wieder Fehler, die sich einschleichen, auch wenn wir die Maschinen öfter nutzen. Einmal nicht nachgedacht, und zack hat sich ein Fehler eingeschlichen. Kennst du das nicht auch?
Die Momente, in denen man wegen der Haushaltsgeräte und ihrer Bedienung am Verzweifeln ist.
#1 Waschmaschine als Ablage nutzen
Wer kennt es nicht? Es ist einfach zu wenig Platz in der Küche und jedes Örtchen will dann aber auch genutzt werden und seine Funktion haben. Genau deswegen stellen wir dann auch Gegenstände auf die Waschmaschine. Wenn es nicht das Schneidebrett während der Schnippelei ist, dann setzen wir uns vielleicht selbst auf die Maschine, um uns in Ruhe mit unseren Gästen zu unterhalten oder weil es superbequem ist.
Eigentlich ist das auch okay, bis die Maschine dann mit dem Waschgang beginnt. Spätestens dann solltest du alle oben aufliegenden Gegenstände an einem anderen Ort platzieren, weil du ansonsten das Gehäuse oder die Bänder im Inneren durch die zusätzliche Last beschädigst.
Den nächsten Punkt haben sicherlich alle schon einmal gemacht und dann bitter bereut:
#2 Zu heiß waschen
Der Mythos, dass nur bei Kochwäsche bzw. besonders hohen Temperaturen alle Kleidungsstücke richtig sauber werden, ist falsch. Viele moderne Haushaltsmaschinen schaffen es inzwischen, die gleiche saubere Leistung zu vollbringen. Für viele Waschgänge reichen also auch schon 30-40 Grad als Waschtemperatur, auch um hartnäckige Flecken zu entfernen - wozu gibt es schließlich den zusätzlichen Fleckenentferner? Zusätzlich dazu sparst du Strom, wenn du nur auf 30-40 Grad wäschst. Allerdings solltest du zumindest die Handtücher, Baby-Kleidung und Bettwäsche bei einer höheren Gradzahl in die Maschine werfen, um ein keimfreies Ergebnis zu erzielen.
Auch den nächsten Punkt wirst du kennen:
#3 Vollwaschmittel in Pulverform oder doch lieber flüssig?
Auch für die Waschmaschine gibt es mittlerweile unzählige Produkte, die wir beim Waschen unserer dreckigen Wäsche benutzen können. Neben dem herkömmlichen Pulver gibt es mittlerweile auch Flüssigwaschmittel. Der große Vorteil hierbei ist, dass es keine Waschmittelrückstände gibt und die Dosierung auch ziemlich einfach ist. Jedoch fehlt Flüssigwaschmittel eine wichtige Sache, die beim Vollwaschvorgang unabdingbar ist: Bleichmittel. Dieses sorgt in der Regel dafür, dass vor allem bei weißer Wäsche kein grauer Schleier entsteht. Ab 60 Grad helfen die Bleichmittel zudem dabei, Keime und Bakterien auf Textilien abzutöten. Wenn du also wirklich reine Wäsche wünschst, dann greife lieber zu der Pulverform.
Eine beliebte Waschmittelmarke schneidet bei Stiftung Warentest nicht so gut ab, wie du es vielleicht gedacht hast:
#4 Ariel-Waschmittel enttäuscht bei Stiftung Warentest
Eine der beliebtesten Marken für den Waschvorgang bei Schmutzwäsche ist Ariel. Doch ist die Marke wirklich so gut, wie du vielleicht denkst? Nun, Stiftung Warentest sagt da was anderes. Vor allem die berühmten Ariel Pods schneiden dabei immer wieder ziemlich schlecht ab. Der Grund: Die Gelkissen sind einfach zu schwach und machen die Wäsche nicht ordentlich sauber. Hier kommen die Tester nur auf ein ausreichendes Ergebnis. Auch das Waschmittel Ariel Compact erzielt nur ein befriedigendes Ergebnis. Viele Waschmittelhersteller aus Drogerien und Discountern schneiden bisher viel besser ab als das teure Markenprodukt. Die gute Nachricht ist dafür, dass sich die Rezepturen immer wieder ändern. Vielleicht kann das Waschmittel doch eines Tages das, was es verspricht.
Über einen weiteren Punkt wird ebenfalls heiß diskutiert:
#5 Nur kalt waschen
Gemeint ist dabei aber nicht nur die Handwäsche, sondern auch die Nutzung von der Waschmaschine auf besonders niedrigen Temperaturen, wie zum Beispiel 20 Grad oder einer geringeren Umdrehungsanzahl. Bei verstärkter Nutzung von Flüssigwaschmittel bilden sich zudem Mikroorganismen, die einen unangenehmen Geruch abgeben. Um die Mikroorganismen wieder zu verjagen, ist es sinnvoll ab und an mit 90 Grad "nachzuwaschen" oder zumindest zwischendurch auf 60 Grad zu waschen.
Wenn du einen Geschirrspüler hast, kennst du das folgende Problem sicherlich auch:
#6 Etiketten am Geschirr lassen
Natürlich sind wir zu bequem und wollen das doofe Glasgut nicht mit der Hand spülen oder vorher das Etikett abpulen. Allerdings wird dir die Spülmaschine das danken, denn wenn dein Etikett sich während des Waschvorgangs ablöst, kann es zu einer Filterverstopfung kommen. Letztlich willst du das sicherlich nicht riskieren, denn dann müsstest du wirklich immer mit der Hand abwaschen, also nimm nächstes Mal lieber gleich das Etikett ab.
Auch beim Spülmaschinen-Einräumen kannst du viel falsch machen:
#7 Geschirrspülmaschine "falsch" einräumen
Nach und nach stapelt sich das Geschirr in der Spülmaschine und du versuchst noch verzweifelt einen Teller reinzubekommen, der aber eigentlich keinen Platz mehr hat. Dann kann es passieren, dass der sogenannte Spülarm sich nicht mehr bewegen kann und am Ende bleibt dein Geschirr dreckig. Nachdem du aber den gesamten Spülvorgang abgewartet hast und dachtest, es kommt endlich wieder sauberes Geschirr raus, möchtest du darauf sicherlich verzichten, oder? Versuche am besten nachzusehen, ob der Sprüharm sich noch drehen kann, bevor du die Maschine anmachst und das Besteck in die Behälter steckst, damit keines herunterfällt und den Sprüharm schlimmstenfalls blockiert.
Weiter geht´s mit wichtigen Spül-Geheimnissen, die dir nützlich sein werden, falls es mal wieder so richtig dreckig werden sollte:
#8 Vorspülen vergessen
Besonders dreckiges Geschirr, an denen noch Reste vom Essen kleben oder sich Ablagerungen bilden, wie zum Beispiel bei Kaffee- oder Teetassen, solltest du vorher kurz mit Wasser abspülen. Ansonsten kann der Schmutz dazu führen, dass der Abfluss deiner Maschine verstopft.
Diese "Geheim"-Zutat wird deine Spülmaschine lieben:
#9 Spülmaschinen Salz vergessen
Auch wenn heutzutage die Multifunktions-Tabs damit werben, dass sie bereits Salz integriert haben und man den Behälter mit Salz nicht nachfüllen muss - allein wegen möglicher Verkalkungen solltest du das Spülmaschinen Salz nutzen. Also solltest du auf jeden Fall zusätzlich zu deinen Tabs Spülmaschinen Salz nutzen. Wenn sich allerdings zu viel Regeneriersalz in den Maschinen befindet, werden deine Gläser milchig, also versuch auf die Dosierung zu achten. Beim Wasserwerk in deiner Nähe kannst du außerdem anfragen, ob es sich bei deinem Wasser um hartes oder weiches handelt.
Benötigt man eigentlich noch Klarspüler, wenn man Multitabs verwendet?
#10 Klarspüler trotz Multitabs?
Wer eine Spülmaschine besitzt, der kann sich glücklich schätzen. Sie nimmt einem beim Säubern des Geschirrs eine Menge Arbeit ab. Doch wie benutzt man eine Spülmaschine richtig und wie erzielt man das bestmögliche Ergebnis beim Reinigen? Darüber scheiden sich noch immer die Geister. Doch lass dir gesagt sein: Mehr ist dabei nicht automatisch mehr. Viele greifen zusätzlich zu Klarspüler, weil sie wollen, dass das Geschirr leichter trocknet und unschöne Flecken vermieden werden. Doch den kannst du dir sparen, wenn du Multitabs benutzt. Sie ersetzen einige Produkte für die Spülmaschine und sorgen für ein ziemlich gutes Ergebnis.
Ein wichtiger Punkt sollte ebenfalls noch beachtet werden:
#11 Zu heiß spülen
Die meisten Spülmaschinen haben einen ECO-Modus, der vollkommen ausreicht, um dein Geschirr zu reinigen. Damit sich keine Bakterien festsetzen, solltest du jedoch gelegentlich bei heißeren Temperaturen waschen, jedoch ist das nicht jedes Mal nötig. Dadurch kannst du gleich ein wenig Geld sparen, denn Strom kostet bekanntlich auch Geld. Hol dir davon lieber ein neues Kleid oder vielleicht ein neues cooles Werkzeug :)
Kommen wir nun zu dem ebenso wichtigem Haushaltsgerät...dem Kühlschrank:
#12 Kühlschrank falsch aufstellen
Auch dem Kühlschrank gefällt es nicht überall und an jedem Ort abgestellt zu werden. Am besten stellst du ihn auch nicht in die Nähe deines Herdes, sonst versucht dein Kühlschrank die ganze Zeit die Hitze vom Herd auszugleichen und diese Kosten möchtest du sicher lieber anderweitig ausgeben, oder?
Du stellst die Reste deines Essens auch immer in den Kühlschrank? Dann machst du sicherlich auch diesen Fehler:
#13 Heißes Essen in den Kühlschrank stellen
Du hast lecker gekocht und nicht alles geschafft und möchtest die Reste vom Gericht noch in den Kühlschrank stellen? Allerdings solltest du es vermeiden, dein Essen heiß in den Kühlschrank zu stellen. Der Kühlschrank muss unnötig lange versuchen, das Gericht auf dieselbe Temperatur herunterzukühlen, wie die anderen Dinge im Kühlschrank und verbraucht dadurch viel Energie, die dich letztlich auch viel Geld kosten wird. Warte also lieber ab, bis das Gericht abgekühlt ist, und stell es erst anschließend in den Kühlschrank.
Wie steht es sonst um deinen Kühlschrank?
#14 Feuchte Lebensmittel im Kühlschrank
Wenn du dein Obst oder Gemüse mit Wasser abspülst, um die Pestizide und den Dreck, der vielleicht noch an manchem Salatblatt ist, zu entfernen, solltest du es nicht gleich danach in deinen Kühlschrank legen. Jetzt fragst du dich sicher "warum?". Ganz einfach: Wenn noch Wasser an Obst oder Gemüse ist, können sich besonders schnell Keime und Schimmel bilden. Also versuch lieber die Sachen etwas Abzutrocknen und erst danach in den Kühlschrank zu räumen, außerdem halten die Lebensmittel dann länger.
Bestimmte Lebensmittel gehören allerdings nicht in den Kühlschrank:
#15 Alles in den Kühlschrank stellen
Du denkst dir "der Kühlschrank ist doch aber da, um die Lebensmittel länger haltbar zu machen!" Ja, klar, aber manche Dinge gehören trotzdem nicht hinein, weil sie die Kälte nicht vertragen. Brot, Tomaten, Knoblauch und Zwiebeln solltest du daher nicht in die Kälte deines Kühlschrankes zwingen. Versuche, sie einfach trocken zu lagern, dann halten sie ebenso lang.
Aber auch bei der Befüllung deines Kühlschranks kannst du einiges falsch machen:
#16 Kühlschrank falsch befüllen
Generell solltest du deinen Kühlschrank nicht zu sehr überfüllen, weil ansonsten die Luft nicht mehr gut zirkulieren kann. Dadurch werden die Lebensmittel außerdem schneller schlecht. Zu leer sollte dein Kühlschrank aber auch nicht sein. Bei jedem Öffnen entweicht kalte Luft und desto weniger Lebensmittel sich darin befinden, desto mehr Energie wird benötigt, um die Temperatur zu halten.
Kommen wir zum nächsten Haushaltsgerät: Wie behandelst du eigentlich deinen Staubsauger am Besten?
#17 Große Klumpen aufsaugen
Wer kennt es nicht, da hat man schon mal den Staubsauger in der Hand und ein Berg Blumenerde liegt noch vom Einpflanzen herum und will entsorgt werden? Natürlich wirst du auf die Idee kommen, es dir einfach zu machen, und den Staubsauger direkt über den Haufen zu halten und ihn versuchen einzusaugen. Falls du keine Blumen einpflanzt, sind es vielleicht andere Dinge, wie Kosmetiktücher oder andere "sperrige Dinge" (zumindest denkt das der Staubsauger). Dadurch verstopfst du jedoch das Saugrohr, sodass die Saugleistung stark beeinträchtigt wird. Schlimmstenfalls kannst du danach nichts mehr aufsaugen, da die Öffnung des Staubsaugers komplett blockiert ist. Um dir das lästige zwischendurch entleeren zu ersparen, versuch vorher einfach besonders große Teile vom Boden zu entsorgen oder zusammenzufegen.
Wenn wir schon beim Thema Sauberkeit sind:
#18 Mikrowelle nicht reinigen
Klar, wir haben alle keine Lust dazu, aber allein aus hygienischen Gründen ist es manchmal doch nötig, die Mikrowelle zu säubern und von alten Essensresten und Spritzern zu reinigen. Wenn du langfristig auf das Putzen deiner Mikrowelle verzichtest, kann das auch die Laufzeit deiner Mikrowelle beeinträchtigen. Also, nimm wenigstens ab und zu mal einen Lappen in die Hand, die Mikrowelle wird es dir danken!