Papagei bleibt allein zuhause – und gibt Online-Bestellung auf
Vielleicht wollte er seiner Besitzerin ja eine Freude machen ...
Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch – und nicht nur die. Denn sobald Tier-Besitzer sich aus den eigenen vier Wänden entfernen, leben Vierbeiner, Fellnasen und gefiederte Lieblinge ihr bestes Leben. Da werden Kissen zerfetzt, Schuhe angeknabbert und Wohnungen verwüstet. Neu im Programm der gefürchteten Unbeaufsichtigten: Online-Bestellungen!
Ja, auch Tiere haben die Wichtigkeit des digitalen Wandel erkannt – und dieser Papagei ist der legendäre Vorreiter:
Rocco, ein Graupapagei aus Blewbury (England) lebte schon immer ein wildes Leben: Er 'flog' aus dem Tierheim, weil er zu viel fluchte und landete bei Marion Wishnewski, die ihm ein neues Zuhause bot. Schnell lernte sie den vorlauten Vogel lieben, noch schneller lernte sie, dass das Fluchen nicht sein einziges Manko war: Schon bald gab er Online-Bestellungen auf, wenn seine Besitzerin das Haus verließ.
Gegenüber Dailymail schilderte Wishnewski nun den 'Tathergang', der lustiger nicht sein könnte:
Anscheinend liebt Rocco es, sich mit dem virtuellen Amazon-Assistenten Alexa zu unterhalten, der in Wishnewskis Wohnung steht. Doch er spricht nicht nur mit Alexa oder hört Musik, sondern erteilt, sobald er unbeaufsichtigt ist, auch Kauf-Wünsche, die seine Besitzerin regelmäßig auf ihrem Amazon-Account entdeckt. Anfangs wundert sie sich über die Eiscreme, Wassermelonen und Glühbirnen auf ihrer virtuellen Einkaufsliste, die sie nie bestellt hatte. Irgendwann fällt es ihr wie Schuppen von den Augen: Das alles sind Roccos Bestellungen! „Ich muss meine Einkaufsliste überarbeiten, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und alle Artikel stornieren, die er bestellt hat“, erzählte sie der Dailymail.
Und Rocco? Der äußerte sich bisher nicht. Wir werden wohl nie erfahren, ob er die Bestellungen wirklich braucht oder einfach nur seine Besitzerin ärgern will ...