10 Gründe, warum dein Wohnzimmer ungemütlich wirkt

Du willst dich in deiner Wohnstube entspannen, doch leider wirkt der Raum total ungemütlich? Wir zeigen dir 10 Einrichtungsfehler und wie du sie vermeidest!

Ein Wohnzimmer kann durch die falsche Einrichtung schnell ungemütlich wirken.
Quelle: Midjourney

Unser Wohnzimmer ist der Ort, an den wir uns zur Entspannung zurückziehen, sei es nach einem langen Arbeitstag oder wenn der Nachwuchs endlich ins Bett gegangen ist. Doch nicht jede Wohnstube verströmt die gleiche Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre. Ob falsche Farben oder unpassende Möbel: Bei der Einrichtung deines Wohnzimmers kannst du leider einiges falsch und unbewusst ungemütlich machen. Die zehn schlimmsten Fehler – und wie du sie beseitigst – haben wir dir deshalb hier zusammengefasst!

Los geht’s mit einem häufigen Fehler bei der Textilienauswahl… 

Ein zu kleiner Teppich wirkt schnell lächerlich in einem großen Wohnzimmer.
Quelle: Midjourney
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Fehler #1: Falsche Teppichgröße

Immerhin: Um für mehr Gemütlichkeit zu sorgen, hast du dir einen Teppich ins Wohnzimmer gelegt. Wenn dort allerdings nur dein Couchtisch oder ein Schenkel deines Ecksofas drauf passt, ist dein Teppich definitiv zu klein. Damit der zusätzliche Bodenbelag wirklich Gemütlichkeit in deine Stube zaubert, sollte er mindestens so groß sein, dass deine Sitzgruppe (Couch, Sessel und Couchtisch) vollständig und bequem darauf Platz findet. Falls der Raum allgemein eher klein ist und dein Teppich entsprechend gar nicht in XXL daherkommen kann, sollten zumindest die vorderen Beine aller Sitzmöbel darauf passen. So wirkt die Erholungsinsel in deinem Wohnzimmer gleich viel stimmiger und lädt zum Entspannen ein.

Der nächste Fehler betrifft die Farben in deinem Wohnzimmer…

Eine durchgehend monochrome Gestaltung wirkt schnell langweilig im Wohnzimmer.
Quelle: Midjourney

Fehler #2: Kaum farbliche Abwechslung

Du wolltest deinem Wohnzimmer eine beruhigende Atmosphäre geben, weshalb du alles in beige oder Eierschale gestrichen und eingerichtet hast? Diese Idee fällt dir nun wahrscheinlich leider auf die Füße, weil deine Wohnstube so nicht nur beruhigend, sondern garantiert gähnend langweilig wirkt. Es spricht natürlich nichts dagegen, sich bei der Einrichtung und Dekoration auf eine oder zwei Hauptfarben zu beschränken. Dabei solltest du jedoch nicht streng Möbel und Wände in immer gleichem Farbton halten, weil das dauerhaft träge auf die Augen wirkt. Sei daher etwas mutiger und richte dich mit vielen verschiedenen Tönen einer bestimmten Farbpalette ein. Wenn du beispielsweise Grün magst, kannst du sowohl mit Wald- als Salbeigrün  spielen, wobei sogar Nuancen in Richtung Grau oder Türkis möglich sind. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild und der Raum wirkt dennoch abwechslungsreich und interessant.

Fehler Nummer 3 begehen viele beim Shoppen im Möbelhaus:

Eine vollkommen identische Sitzgruppe wirkt langweilig und einfallslos.
Quelle: Flux

Fehler #3: Möbelmarkt-Feeling

Entweder warst du beim Kauf deiner Wohnzimmer-Einrichtung unsicher oder du hast dich von einem vermeintlichen Schnäppchen im Möbelhaus in die Falle locken lassen: Denn nun passt zwar alles akkurat zusammen, doch die allesamt identischen Teile deiner Sitzgarnitur oder deiner Wohnzimmerwand sehen gleichermaßen öde wie altbacken aus. Bei der Zusammenstellung von Möbelstücken gilt deshalb: Suche nicht nach Zwillingen, sondern nach Geschwistern. In der Praxis bedeutet das, dass etwa deine Couch und dein Sessel einem einen ähnlichen Stil (wie etwa Skandinavisch oder Landhausstil) entsprechen können, allerdings unterschiedliche Farben oder Materialien aufweisen. Oder du begehst bei deiner Wohnwand sogar einen absichtlichen Stilbruch, indem du einen alten, hell gestrichenen Bauernschrank mit einem schlichten weißen IKEA-Item kombinierst. Merke: Es reicht für gewöhnlich, wenn deine Möbelstücke einen gemeinsamen Nenner haben. So vermeidest du Langweile und sorgst für deinen eigenen, gemütlichen Stil.

Fehler Nummer 4 sorgt für unangenehme Einblicke...

Offene Regale lassen ein Wohnzimmer schnell unordentlich und ungemütlich wirken.
Quelle: Midjourney

Fehler #4: Zu viele offene Regale

Einst hattest du dich vielleicht für offene Regale entschieden, weil sie zum einen günstiger als Schränke sind und du dir zum anderen vielleicht etwas spießig mit geschlossenen Fronten vorkommst. Doch die brutale Wahrheit ist leider: Wir alle horten auch in unseren Wohnzimmern Dinge, die nicht sonderlich dekorativ sind und deshalb lieber hinter ein paar Türen verschwinden sollten. Das betrifft vor allem den hässlichen Kabelsalat unter deinem Fernseher, der zugleich deine Spielekonsole und deinen Receiver am Leben erhält. Gleiches gilt für deine Sammlung an Gesellschaftsspielen, Weihnachtsdeko und die jahrhundertealten CDs, die du längst zum An- und Verkauf geschafft haben wolltest. All diese Dinge sind hinter den Türen einer hübschen Kommode oder eines eleganten Sideboards besser aufgehoben. Denn so wirkt dein Wohnzimmer nicht nur deutlich gemütlicher und aufgeräumter, du musst auch viel seltener staubwischen.

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Es werde Licht – und zwar vernünftig, heißt es in unserem nächsten Tipp:

Die falsche Beleuchtung lässt ein Wohnzimmer sofort ungemütlich wirken.
Quelle: Midjourney

Fehler #5: Schlechte Beleuchtung

Vielleicht hast du bereits erkannt, dass eine einzige Deckenleuchte im Wohnzimmer zwar zum gründlichen Staubsaugen taugt, allerdings für eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre absolut nicht ausreicht. Allgemein machen viele Menschen Fehler bei der Wahl ihrer Lichtquellen, sei es für ihr Bad, ihre Küche oder umso häufiger für das Wohnzimmer: Sehr oft kommt die Beleuchtung zu punktuell, zu grell oder zu direkt rüber. Neben der Anzahl der Lumen (je höher, desto heller die Leuchte) ist daher auch die Wahl der Farbtemperatur sehr wichtig. In deinem Wohnzimmer sollte diese bei maximal 2.700 Kelvin liegen, um angenehm und beruhigend zu wirken. Gleichzeitig solltest du mit indirektem Licht arbeiten, welches sich entweder durch Lampenschirme aus Stoff oder bei kleinerem Budget auch mit einem guten alten Reispapier-Lampenschirm  erreichen lässt. So verwandelst du das einstige OP-Tisch-Ambiente in deiner Wohnstube im Nu in eine heimelige Salon-Atmosphäre.

Beim nächsten Fehler rümpfen viele die Nase…

Ein schlechter Geruch im Wohnzimmer kann vor allem Gästen die Stimmung vermiesen.
Quelle: Midjourney

Fehler #6: Es müffelt

Dieses Problem mag dir selbst vielleicht gar nicht so auffallen, deinen Gästen dafür umso mehr: Schlechte Gerüche im Wohnzimmer. Die mögen von deinen Haustieren kommen, ungewaschenen Vorhängen oder vielleicht sogar Zigarettenrauch, aber Fazit bleibt, dass du auf jeden Fall etwas dagegen tun kannst. Neben mehrfachem Stoßlüften am Tag und dem regelmäßigen Waschen von Sofabezügen und Co. kannst du dir natürlich auch tolle Düfte ins Haus holen, die eine ganz besondere Aura verströmen. Egal ob Duftkerzen, ätherische Öle oder ein Diffuser – du hast die Qual der Wahl. Wir empfehlen dir zeitlose und angenehme Düfte wie beispielsweise Lavendel oder Sandelholz, denn die sorgen nicht nur für ein heimeliges Gefühl, sondern wirken zugleich einladend und entspannend auf deine Gäste.

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Bei Fehler Nummer 7 fehlt deinem Wohnzimmer das gewisse Etwas…

Ohne persönliche Note wirkt jedes Wohnzimmer langweilig und wenig gemütlich.
Quelle: Midjourney

Fehler #7: Kein Blickfang

Du hast alle Tipps beherzigt, die Wandfarbe stimmt, die Möbel ergänzen sich prima und trotzdem wirkt dein Wohnzimmer irgendwie flach und seelenlos? Dann ist es an der Zeit, hier und da einen kleinen Blickfang zu schaffen, der zugleich mehr über dich und deine Persönlichkeit erzählt. Das kann zum Beispiel eine Leseecke sein, wo ein kleiner Beistelltisch mit deinen Lieblingszeitschriften zum Schmökern einlädt. Oder du dekorierst ein Sideboard mit den Mitbringseln deiner letzten Asienreise. Auch die gute alte Fotocollage  wird niemals gänzlich aus der Mode kommen, bringt sie doch deine Liebsten an den Ort, wo du am besten entspannst. Sei dir immer bewusst, dass dein Wohnzimmer nicht aus dem Katalog kommt und kleine, individuelle Details es erst zu deinem ganz persönlichen Rückzugsort machen.

Size matters – so könnte man den nächsten Fehler zusammenfassen:

Eine riesige Couch in einem kleinen Wohnzimmer wirkt wuchtig und unpassend.
Quelle: Flux

Fehler #8: Falsche Couchgröße

Dieses Problem tritt oft auf, wenn man gerade umgezogen ist: Eben noch hast du in einem kleinen WG-Zimmer gehaust, nun beziehst du deine erste richtige Erwachsenenwohnung und dein ehemals charmant wirkender IKEA-Zweisitzer kommt auf einmal extrem klein und lächerlich daher. Dasselbe passiert, wenn Menschen ihr Wohnumfeld downsizen und beispielsweise von einem großen Haus in ein kleineres Apartment umziehen. Da wirkt das eben noch hervorragend passende Bigsofa in dem nun deutlich kleineren Wohnzimmer auf einmal furchtbar wuchtig und ausladend. In so einem Fall muss man leider in den sauren Apfel beißen und solche Möbelstücke austauschen, um wieder ein stimmiges und funktionales Bild in der Wohnstube zu erzeugen. Wer allerdings jetzt schon weiß, dass er in den kommenden Jahren viel umziehen wird, kann sich zum Beispiel auch ein modulares Couchsystem anschaffen, das sich je nach Bedürfnis umbauen, reduzieren und um neue Elemente erweitern lässt. 

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So ein modulares Sofa findet in jedem Raum den passenden Platz:

Der nächste Fehler warnt dich vor unpraktischen Entscheidungen…

Hochflor-Teppiche sehen hübsch aus, sind aber extrem unpraktisch.
Quelle: Flux

Fehler #9: Unpraktische Möbel und Items

Im Möbelgeschäft warst du noch ganz verliebt in den Shaggy-Hochflorteppich, doch spätestens nach einem Filmabend mit krümelnden Chips und Crackern hast du deine Entscheidung sicherlich bereut: Solche Teppiche sind zwar kuschelig an den Füßen und hübsch anzusehen, allerdings in der täglichen Nutzung und Pflege extrem unpraktisch. Gleiches gilt für weiß bezogene Sitzflächen oder Sofas ohne Armlehnen. Zweifellos chic und elegant, doch für den täglichen Gebrauch denkbar ungeeignet. Von daher investiere dein Geld lieber in Möbelstücke und Items, die eine längere Lebensdauer haben und sich einfach reinigen lassen. Dadurch nimmst du dein Wohnzimmer gleich viel entspannter wahr und hältst dich ohne Kompromisse gerne dort auf.  

Der letzte Tipp betrifft deinen Fensterschmuck…

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Fehler#10: Falsche Vorhanglänge

Zuletzt hast du in einem Neubau mit einer Standard-Deckenhöhe von 2,50 Meter gewohnt, nun bist du in einen Altbau gezogen und hast einiges mehr an Raum über dem Kopf. An sich keine schlechte Sache, doch leider haben deine Lieblingsvorhänge nun Hochwasser. Auch Gardinen, die nur bis zur Fensterbank reichen, mögen zwar praktisch sein, sehen aber immer ein bisschen nach Puppentheater aus. Allgemein sollten Vorhänge stets bis zum Fußboden reichen – und zwar entweder bis knapp über den Boden oder mit einer leichten Überlänge. So wirkt dein Wohnzimmer garantiert nicht nur gemütlich, sondern auch zeitlos elegant!

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Pinterest Pin Manchmal zählt eben doch die Größe.