Erwachsene Frau „lebt“ als Kleinkind und nennt ihren Freund „Daddy“
Eine Beziehung der besonderen Art
Wer würde nicht gern wieder ein kleines Kind sein? Ohne all die Sorgen und Pflichten, die man als Erwachsener jeden Tag mit sich herumträgt – ein Traum! Will man wissen, wie so etwas aussehen könnte, braucht man nur einen Blick auf Max und Johnny, einem Paar aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Kentucky, zu werfen. Max ist eigentlich eine 20-jährige Frau, die sich vor ihrem Freund allerdings wie ein fünfjähriges Mädchen verhält – und Johnny, ihr 31-jähriger Freund, ist ihr „Daddy“.
Was hinter der ungewöhnlichen Beziehung steckt, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.
An stressigen Tagen gehen die beiden in den Park, aber vorher muss Johnny natürlich Max’ Schnürsenkel binden – welches Kleinkind kriegt das schon so schnell allein hin? Um sich zu beruhigen, nimmt sie einen ihrer vielen Schnuller in den Mund und Johnny liest ihr eine Geschichte vor. Manchmal versucht sie das auch alleine, bei schwierigen Worten muss ihr „Daddy“ allerdings helfen.
Zugegeben, das Ganze klingt nach einem fragwürdigen Beziehungskonzept. Allerdings handelt es sich um sogenanntes DDLG (Daddy Dom/Little Girl), ein Fetisch aus dem BDSM-Bereich. Das heißt: Es gibt klare Regeln und beide haben zugestimmt. Allerdings haben Max und Johnny im Bett nicht ihre Rollen inne – im Intimleben sind beide erwachsene Menschen.
Warum Max gern als kleines Mädchen lebt und wie sie sich benimmt, seht ihr im Video auf der nächsten Seite.
Max benimmt sich allerdings nicht immer wie ein kleines Mädchen. Wenn andere Menschen involviert sind, verhält sie sich ihrem Alter entsprechend. Denn, so sagt sie selbst, sonst würde sie Leute mit hineinziehen, die nicht dem Spiel nicht zugestimmt haben. Auch ihre Erwachsenen-Pflichten leiden nicht unter ihrer Lebensweise – sie macht ihre Steuern und führt den Haushalt.
Sie fühlt sich jedoch wohl und geborgen in der Rolle der Fünfjährigen, und beide sagen, dass dieser Kümmerer- bzw. Versorgungsaspekt der Beziehung zwischen beiden ein enges Band geschmiedet hat. Beide sorgen füreinander und haben sich damit einen Safe-Place, also einen Ort, an dem sie sich völlig öffnen und verletzlich sein können, geschaffen.